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Solidaritätsfest gegen Hass und Hetze: Brandenburg setzt Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit

Solidaritätsfest in Potsdam feiert Vielfalt und Toleranz

Am vergangenen Samstag versammelten sich Vereine und Organisationen in Potsdam-Babelsberg zu einem Fest der Solidarität, um ein deutliches Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen. Dies geschah nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD bei den Europa- und Kommunalwahlen in Brandenburg, was zu einem verstärkten Engagement für Toleranz und Weltoffenheit führte.

Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft in Brandenburg, Manja Schüle (SPD), betonte bei ihrer Teilnahme an dem Fest die Bedeutung eines bunten und toleranten Potsdam. Sie hob hervor: „Andere Menschen, andere Kulturen, andere Meinungen, andere Lebensweisen – in vielen Bereichen dürfen und sollten wir uns in Toleranz üben.“

Schüle wies zudem auf die lange Geschichte der Toleranz in Potsdam hin, die bis zum Toleranzedikt des Großen Kurfürsten von 1685 zurückreicht. Dieser historische Akt ermöglichte es Böhmen, Russen, Hugenotten und Holländern in der Stadt eine neue Heimat zu finden, was bis heute die kulturelle Vielfalt bereichert.

Heutzutage seien es Menschen aus verschiedenen Ländern wie der Ukraine, Syrien und Vietnam, die in Potsdam leben und die Vielfalt der Stadt prägen, so Schüle.

Das Bündnis „Brandenburg zeigt Haltung“ kündigte an, seine Bemühungen für Toleranz und Weltoffenheit im ganzen Land auszuweiten. Mit den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg in drei Monaten bleibt das Bündnis entschlossen, dem Erstarken rechtsextremer Tendenzen entgegenzutreten.

In Städten wie Neuruppin und Bernau sind in den kommenden Tagen Veranstaltungen geplant, die Vielfalt und Toleranz feiern. Unter anderem werden eine Pride Week und eine Kundgebung für die queere Community stattfinden, um ein weiteres Zeichen für Solidarität zu setzen.

Dieses Solidaritätsfest in Potsdam wirft ein wichtiges Licht auf die Bedeutung von Vielfalt, Toleranz und dem Engagement gegen Hass und Extremismus in unserer Gesellschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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