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Schweinehaltung in Brandenburg: Abwärtstrend setzt sich fort

Die Anzahl der Schweinehalter in Brandenburg ist in den letzten Jahren signifikant gesunken. Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg gab es zum Stichtag 1. März 2023 einen Rückgang von 16 Prozent bei den schweinehaltenden Betrieben im Vergleich zur Landwirtschaftszählung von 2020. Ebenso ist die Anzahl der gehaltenen Schweine um 32 Prozent gesunken, wobei insgesamt 340 Betriebe mit 528.600 Schweinen erfasst wurden.

Der Landesbauernverband bestätigt, dass dieser Rückgang kein neuer Trend, sondern eine kontinuierliche Abwärtsentwicklung ist. Dies ist unter anderem auf die Diskrepanz zwischen den gesellschaftlichen Forderungen nach tierwohlgerechter Haltung und den finanziellen Möglichkeiten der Betriebe zurückzuführen. Zusätzlich drückt preiswertes Schweinefleisch aus Spanien auf den Markt, während die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest den Brandenburger Landwirten insbesondere im östlichen Teil des Landes zu schaffen machen.

Neben den Schweinehaltern sind auch die Betriebe, die Milchkühe, Rinder und Hühner halten, rückläufig. Lediglich die Anzahl der schafehaltenden Betriebe blieb nahezu unverändert. Etwa 63 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Brandenburg betreiben Viehhaltung, was einen Rückgang um zwei Prozentpunkte im Vergleich zu vor drei Jahren bedeutet. Die geringere Nachfrage, der Mangel an Fachkräften und die fehlende Nachwuchsgeneration verstärken den Abwärtstrend in der Viehwirtschaft des Landes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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