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Sage um Rosemarie: Geheimnisse der Burg Rabenstein enthüllt

Die Burg Rabenstein, gelegen im brandenburgischen Fläming, ist eine hochmittelalterliche Burg, die laut historischen Daten um das Jahr 1200 erbaut wurde. Sie zeichnet sich durch ihren bemerkenswert guten Zustand aus und zählt zu den am besten erhaltenen Burgen in ganz Brandenburg. Die Burg befindet sich auf einer natürlichen Anhöhe, dem Steilen Hagen, im Burgendreieck Hohen Fläming. Mit einem etwa 30 Meter hohen Turm bietet die Burg eine beeindruckende Aussicht über das Burgendreieck mit seinen Laubwäldern und Felsen.

Die Burg Rabenstein galt in der mittelalterlichen Zeit aufgrund ihrer Lage und der robusten Bauweise aus per Hand gehauenen Granitquadern und Steinen als uneinnehmbar. Neben verschiedenen Räumlichkeiten wie einem großen Saal, einer Folterkammer und einer Kapelle spielte die Burg auch eine wichtige Rolle in der Rosemariesage. Diese Sage erzählt die Geschichte von Rosemarie, einer Ritterstochter, die für ihr Vergehen, die Burg unerlaubt verlassen zu haben, bestraft wurde. Sie wurde in den Turm verbannt und durfte ihn nur verlassen, wenn sie zwölf Hemden genäht hatte, wobei sie nur alle fünfzig Jahre einen Nadelstich setzen durfte.

Die Burg Rabenstein ist heutzutage ein beliebtes Reiseziel für Burgenfans jeden Alters. Besucher können nicht nur die gut erhaltene Burganlage erkunden, sondern auch die historische Atmosphäre des Mittelalters erleben. Mit Einrichtungen wie der Folterkammer, dem Rittersaal und dem imposanten Burgturm bietet die Burg Rabenstein einen faszinierenden Einblick in vergangene Zeiten. Ein Besuch der Burg, besonders bei gutem Wetter, verspricht ein besonderes Erlebnis und die Möglichkeit, die Geschichte und die Sage von Rosemarie näher kennenzulernen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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