BrandenburgPotsdam

Revolutionäre Hundehalteverordnung tritt in Brandenburg in Kraft: Weg von Rasseliste, hin zur Verhaltensbewertung!

Die neue Hundehalteverordnung in Brandenburg tritt am 1. Juli 2024 in Kraft. Diese Änderungen haben weitreichende Auswirkungen auf Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer im gesamten Land. Eine der bedeutendsten Neuerungen ist die Abschaffung der sogenannten Rasseliste, die bisher die Einstufung von Hunden als unwiderlegbar gefährlich festlegte. Stattdessen wird nun das Verhalten jedes einzelnen Hundes und die Kompetenz der Halterin oder des Halters zum entscheidenden Faktor für die Bewertung der potenziellen Gefährlichkeit eines Hundes.

Zusätzlich zur Abschaffung der Rasseliste wird mit der neuen Verordnung eine allgemeine Anzeige- und Kennzeichnungspflicht für alle Hunde eingeführt. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Identifizierung von entlaufenen Hunden zu erleichtern und die Verantwortlichkeit der Halterinnen und Halter in Schadensfällen zu gewährleisten. Die Kennzeichnung erfolgt durch einen Mikrochip-Transponder und muss unverzüglich bei der örtlichen Ordnungsbehörde gemeldet werden.

Die neuen Regelungen beinhalten auch die Leinen- und Maulkorbpflicht sowie das Mitnahmeverbot für gefährliche Hunde. Weiterhin müssen Halterinnen und Halter von gefährlichen Hunden eine Erlaubnis nachweisen, die auf Sachkunde und Zuverlässigkeit basiert. Für Hunde, die bisher aufgrund ihrer Rasse als gefährlich galten, werden die vormaligen Einschränkungen aufgehoben, und sie unterliegen nun den allgemeinen Bestimmungen für alle Hunde.

Es ist wichtig zu beachten, dass Verstöße gegen die Anzeige- und Kennzeichnungspflicht erst ab dem 1. Februar 2025 als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Dies soll den Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern eine angemessene Übergangszeit für die Umsetzung der neuen Vorschriften ermöglichen. Die neuen Regelungen sollen zu einer sichereren und gerechteren Umgebung für Mensch und Tier in Brandenburg beitragen und die Verantwortung der Hundehalterinnen und -halter stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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