Regenbogenfahne erneut gestohlen: Ungelöster Fall in Templin

Diebstahl der Regenbogenfahne erschüttert Templin

Erneut hat ein Diebstahl die Bewohner von Templin aufgeschreckt. Die Regenbogenfahne, ein Symbol der Toleranz und Vielfalt, wurde vom Marktplatz gestohlen, berichtet die Polizei. Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitagabend und wurde am Sonntag gemeldet. Die Fahne, die anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit gehisst wurde, hat eine Größe von 300 x 120 cm.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Regenbogenfahne in Templin gestohlen wurde. Nur wenige Tage nach dem 17. Mai, an dem sie das erste Mal gehisst wurde, verschwand sie bereits. Dank großzügiger Spenden wurde eine neue Flagge angeschafft, um das wichtige Symbol der Solidarität erneut zu präsentieren. Doch auch diese wurde nun entwendet, und die Suche nach den Tätern gestaltet sich schwierig, da es bisher keine Hinweise auf die Verantwortlichen gibt.

Templin, eine Stadt mit rund 16.000 Einwohnern, liegt im malerischen Landkreis Uckermark im Norden von Brandenburg. Die Gemeinschaft in Templin ist engagiert im Kampf gegen Diskriminierung und setzt sich aktiv für die Rechte von LGBTQ+-Personen ein. Der Diebstahl der Regenbogenfahne ist ein Rückschlag für diese Bemühungen und hat die Gemeinschaft tief getroffen.

Der Verlust der Fahne wird jedoch nicht die Entschlossenheit der Menschen in Templin brechen, weiterhin für Gleichberechtigung und Akzeptanz einzutreten. In Solidarität mit der LGBTQ+-Community wird bereits über Maßnahmen diskutiert, um ein erneutes Verschwinden der Regenbogenfahne zu verhindern und ein Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen.