Brandenburg

Rechtsextreme Kleinstparteien in Brandenburg nach den Kommunalwahlen: Der III. Weg und Die Heimat im Fokus

„Braunes Brandenburg“ – Neue Allianzen im brandenburgischen Landtag

Nach den jüngsten Kommunalwahlen in Brandenburg wird das starke Abschneiden der AfD in den Schlagzeilen diskutiert. Die Partei sicherte sich in 16 von 18 Landkreisen und kreisfreien Städten die meisten Stimmen und kann aufgrund unbesetzter Kandidaten nun etwa 40 kommunale Mandate nicht ausüben.

Doch neben der AfD traten auch die rechtsextremen Kleinstparteien „Der III. Weg“ und „Die Heimat“ (ehemals NPD) bei den Wahlen an. Während „Die Heimat“ besonders im Süden Brandenburgs präsent war, setzte „Der III. Weg“ seinen Fokus auf den Norden, wo die Mitglieder der Parteileitung seit Jahren rechtsextreme Positionen verbreiten, auch an Schulen.

Interessanterweise arbeitet „Der III. Weg“ derzeit intensiv am Aufbau seiner außerparlamentarischen Strukturen in Brandenburg. Die Partei, die rund 70 Mitglieder zählt, trat erstmals bei den Kreistagswahlen in der Prignitz und der Uckermark sowie bei der Stadtratswahl in Wittstock/Dosse an.

Das ehemalige NPD-Mitglied Mario Schulz, einer der treibenden Kräfte von „Der III. Weg“, gelang es in der Prignitz in den Kreistag einzuziehen, wie bereits 2003 für die NPD. Die Partei verlor jedoch an Bedeutung, als Schulz aufgrund der Aufstellung eines Kandidaten mit bosnischem Hintergrund für die Europawahl 2004 die Partei verließ.

Die aktuellen Entwicklungen in Brandenburg zeigen, dass sich die politische Landschaft im Land verändert und neue Allianzen und Gruppierungen an Bedeutung gewinnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die zukünftige Entwicklung des Landes auswirken werden.

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