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Queeres Brandenburg: Landesregierung setzt Maßstäbe für Akzeptanz und Vielfalt

Starkes Signal für Akzeptanz und Vielfalt: Aktionsplan "Queeres Brandenburg" setzt klare Zeichen und konkrete Maßnahmen um

Die Landesregierung von Brandenburg setzt sich weiterhin entschlossen für die Verbesserung der Lebensbedingungen von LSBTIQ*-Personen im Land ein. Der zweite Bericht zur Evaluierung des Aktionsplans für „Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg“ wurde kürzlich vorgelegt. Der Aktionsplan, der erstmals 2017 beschlossen wurde, umfasst nun knapp 100 konkrete Maßnahmen zur Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz und Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.

Gleichstellungsministerin Ursula Nonnemacher betont die Bedeutung der Aktualisierung und Weiterentwicklung des Aktionsplans, um die Lebenssituation von LSBTIQ*-Personen in Brandenburg zu verbessern und Diskriminierung entgegenzuwirken. Die Landesregierung bekräftigt damit ihr Engagement für Vielfalt und gegen queerfeindlichen Hass, gesellschaftliche Ausgrenzung und Intoleranz. Die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg lobt die Fortschritte der letzten Jahre, die durch den Aktionsplan ermöglicht wurden.

Der breit angelegte Beteiligungsprozess zur Erstellung des Berichts beinhaltete Vertreter*innen aus verschiedenen Bereichen, die konkrete Maßnahmenziele erarbeiteten und das Erreichte bewerteten. Der Aktionsplan ist in acht Handlungsfelder unterteilt, wobei das neue Handlungsfeld „Kinder- und Jugendhilfe“ einen Schwerpunkt bildet. Besondere Ziele in diesem Bereich sind die Schaffung queerer Jugendzentren und die Weiterentwicklung geschlechtergerechter Jugendarbeit.

Weitere Schwerpunkte des Aktionsplans umfassen die Sichtbarkeit von LSBTIQ* im ländlichen Raum, die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung und den Ausbau von Unterstützungsnetzwerken. Positiv hervorgehoben wird der Zuwachs an CSD-Initiativen im Land, der die Sichtbarkeit und Vernetzung der LSBTIQ*-Community fördert. Mit der Einrichtung einer Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität zeigt die Landesregierung ihre Entschlossenheit im Kampf gegen Queerfeindlichkeit.

Die Maßnahmen des Aktionsplans sollen als Orientierung für die kommenden Jahre dienen und regelmäßig überprüft werden. Die Unterstützung von Politik und Zivilgesellschaft ist entscheidend, um die Rechte und die Sichtbarkeit von LSBTIQ*-Personen zu stärken. Brandenburg setzt damit ein starkes Signal für Akzeptanz und Vielfalt und bekräftigt sein Engagement für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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