Prignitz

Waldumbau in Groß Breese: Förderverein setzt auf Laubbäume für Artenvielfalt

Umwandlung von Monokultur in Mischwald: Neue Perspektiven für den Waldschutz

Der Förderverein des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe-Brandenburg treibt den Umbau von Monokultur zu einem vielfältigen Mischwald voran. Bei einer speziellen Wanderung, die am Pfingstmontag in Groß Breese beginnt, wird das Thema des zukunftsweisenden Waldbaus beleuchtet. Aktuell bestehen die Wälder hauptsächlich aus ausgedehnten Kiefernwäldern, die unter Trockenheit leiden und anfällig für Schädlinge sind. Um die Artenvielfalt zu fördern, plant der Verein die Anpflanzung von rund 6.500 Laubbäumen in der Region.

Die neuen Baumarten, darunter Stiel- und Traubeneichen sowie Haselbäume, zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an trockene Bedingungen aus. Zusätzlich werden Hainbuchen und Rotbuchen gepflanzt, um die Vielfalt zu erhöhen. Ein spezieller Schutz vor Wild wird durch eingezäunte Neuanpflanzungen gewährleistet. Beim Umbau ehemaliger Ackerflächen zu Laubwäldern wird aufgrund verdichteter Böden tief gepflügt, um das Anwachsen der Bäume zu fördern.

Der Förderverein setzt sich mit gezielten Maßnahmen aktiv für die Umwandlung von Monokultur zu Mischwald ein, um die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems zu stärken und die Artenvielfalt zu erhöhen. Die durchdachte Auswahl der Baumarten berücksichtigt die Herausforderungen des Klimawandels und unterstützt langfristig eine gesunde Waldentwicklung in der Region.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"