PrignitzTechnologieWirtschaftWissenschaft

Jungunternehmer lösen Busfahrermangel mit KI und Social Media

Viele Bus- und Verkehrsunternehmen in Deutschland leiden unter einem akuten Personalmangel, der dazu führt, dass Linien und Fahrten zeitweise gestrichen werden müssen. Zwei junge Unternehmer aus der Prignitz, Edgar Stütz und Philipp Falkenhagen, haben sich entschlossen, dem Mangel an Busfahrern entgegenzuwirken. Die beiden setzen dabei auf innovative Methoden, indem sie gezielt SocialMedia-Marketing nutzen, um potenzielle neue Fahrer anzusprechen.

Stütz und Falkenhagen betreiben eine Social-Media-Agentur, die sich auf die Unterstützung von Kunden in verschiedenen Branchen konzentriert, darunter auch die Busbranche. Mit ansprechenden Kampagnen, Fotos und Videos möchten sie das Image des Berufs des Busfahrers aufbessern und Interesse bei potenziellen Bewerbern wecken. Durch die Präsentation von Einblicken in den Beruf und Interviews mit erfahrenem Fahrpersonal wollen sie zeigen, dass der Beruf des Busfahrers attraktiv und zukunftssicher ist.

Eine künstliche Intelligenz im System der Jungunternehmer liefert potenziellen Bewerbern weitere Informationen zum Beruf, wobei Themen wie Wertschätzung, Teamwork und Zukunftssicherheit im Vordergrund stehen. Die beiden Unternehmer übernehmen die Betreuung der Bewerber von der ersten Ansprache bis zur Vorstellung bei den Unternehmen und agieren dabei praktisch als externe Personalabteilung. Ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit verschiedenen Bus- und Fuhrunternehmen, hauptsächlich im süddeutschen Raum, zeigt den positiven Einfluss ihrer Strategie.

Die Partnerschaft mit den Prignitzer Jungunternehmern wurde auch vom Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen begrüßt, der aufgrund des aktuellen und zukünftigen Fahrermangels in Deutschland die Bedeutung innovativer Ansätze wie Social Media betont. Laut Verbandsangaben werden bis 2030 etwa 87.000 Busfahrer und -fahrerinnen fehlen, da ein Großteil des aktuellen Fahrpersonals sich in Richtung Rentenalter bewegt. Social Media wird daher als Schlüssel angesehen, um junge Menschen für den Beruf des Busfahrers zu begeistern und neuen Nachwuchs zu gewinnen. Angesichts ihrer Erfolge planen die Jungunternehmer aus der Prignitz sogar eine Expansion mit einem zweiten Standort in Hamburg.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"