Die Lotte-Lehmann-Akademie in Perleberg hat vor Kurzem mit 20 talentierten Opernsängern aus elf verschiedenen Ländern begonnen. Bürgermeister Axel Schmidt begrüßte die Künstler herzlich im großen Sitzungssaal des Rathauses und betonte die Bedeutung dieser Veranstaltung für die Gemeinde. Die Akademie bietet eine dreimonatige intensive Fortbildung für die jungen Sängerinnen und Sänger.
Gemeinschaft und Kultur: Ein wertvoller Austausch
Diese Woche ist nicht nur eine Gelegenheit für die Teilnehmer, ihre Fähigkeiten zu verfeinern, sondern auch eine wichtige kulturelle Bereicherung für Perleberg. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1239 zurückreicht, und die Anwesenheit internationaler Gäste stärkt den kulturellen Austausch. Stadtsprecher René Hill hebt hervor, dass die kleinen Städte oft von solchen Veranstaltungen profitieren, da sie den Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärken.
Ausbildung von Nachwuchskünstlern durch internationale Experten
Im Rahmen der Akademie stehen den Nachwuchstalenten 18 erfahrene Dozenten aus zehn verschiedenen Ländern zur Seite. Diese Vielfalt an Lehrkräften bringt unterschiedliche Perspektiven und Techniken in die Ausbildung ein. Die Wurzeln der Akademie reichen bis ins Jahr 2008 zurück, als sie aus der Lotte-Lehmann-Woche entstand, die zur Förderung junger Talente ins Leben gerufen wurde. Zu den ersten Dozenten gehörten auch bekannte Opernsänger wie Thomas Moser und Karan Armstrong, die die Tradition der Lehrtätigkeit fortsetzen.
Ein Blick in die Zukunft: Die Broadway-Oper „Street Scene“
Ein besonderes Highlight wird die Aufführung von Kurt Weills Broadway-Oper „Street Scene“ im nächsten Jahr sein. Dies ist eine Kooperation zwischen der Akademie und verschiedenen regionalen Akteuren und wird im Rahmen des Brandenburg-Tages stattfinden. Diese Art von Veranstaltungen fördert nicht nur die Kunst, sondern auch die Identität der Stadt, indem sie die historische Innenstadt ins Rampenlicht rückt.
Die Lotte-Lehmann-Akademie, die in Perleberg stetig an Einfluss gewinnt, ist somit nicht nur ein Ort der Weiterbildung für aufstrebende Künstler, sondern auch ein kulturelles Highlight, das der Stadt und der Region große Vorteile bringt.
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