Am 29. Dezember 2024 wird über eine mögliche Hochwasserlage an der Elbe berichtet. Die Elbe hat in den letzten Jahrzehnten bereits mehrfach Überflutungen verursacht, insbesondere in den Jahren 2002 und 2013. Der Wasserstand der Elbe und die Hochwasserwarnstufen sind aktuell von Bedeutung. Martin Ferch von der Stadt Wittenberge empfiehlt der Bevölkerung, die Hinweise der Behörden zu befolgen und Schaulustige zu vermeiden. Aktuelle Wasserstände wurden jedoch nicht genannt.
Die derzeitigen Hochwasserwarnstufen in Brandenburg sind wie folgt definiert: Alarmstufe 1 signalisiert kleines Hochwasser mit beginnender Ausuferung, Alarmstufe 2 steht für mittleres Hochwasser, das Grünland überflutet, während Alarmstufe 3 auf großes Hochwasser hinweist, bei dem Grundstücke und Straßen betroffen sind. Alarmstufe 4 bezeichnet sehr großes Hochwasser mit Überflutungen größerer Flächen. Bei etwa 4 Metern Wasserstand beginnt das Wasser am Nedwighafen zu laufen, was zur Sperrung eines Parkplatzes führen könnte.
Aktuelle Pegelstände und Entwicklungen
Ähnliche Berichte über die Hochwasserlage an der Elbe stammen auch aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim. Hier wurde am 2. Januar 2024 ein Pegelstand in Dömitz von 5,45 Metern (Alarmstufe 1) gemessen, während der Pegel in Boizenburg bei 5,20 Metern liegt. Beide Pegelstände sind im Vergleich zum Vortag gestiegen. Es wird jedoch betont, dass der Krisenstab des Landkreises erst bei einem Pegelstand von 5,80 Metern aktiv wird und die Prognosen darauf hindeuten, dass der Pegel nicht stark steigen wird.
Die Deiche sind in gutem Zustand, und Experten sind für eventuelle Hochwasserereignisse vorbereitet. Vorsorglich hat die Gemeinde Boizenburg Sandsäcke vorrätig und deren Zustand überprüft. Oberste Priorität hat die Beobachtung der Hochwasserentwicklung, die rund um die Uhr erfolgt. Baustellen in der Region, wie an der A14 bei Wittenberge, haben durch den hohen Wasserstand bereits mit Überflutungen zu kämpfen.
Aufgrund der Wetterprognosen in den ersten Januarwochen wird zudem ein Rückgang der Wasserstände erwartet, nachdem es zu einer Beruhigung der Niederschläge kommen wird.
Informationsquellen zu den Entwicklungen sind der Artikel von maz-online.de und ein Bericht von ndr.de.