PrignitzWetter und Natur

Brandenburg in Flammen – Ministerpräsident mahnt zur Vorsicht

In Brandenburg sind während der bisherigen Waldbrand-Saison insgesamt 68 Waldbrände gemeldet worden. Diese Brände haben etwa 11 Hektar Waldfläche beeinträchtigt, so das Ministerium für Staatskanzlei in Potsdam. Im Vergleich zur Vorsaison war die Anzahl der Brände höher, wobei 245 Brände und 763 Hektar verbrannte Waldflächen registriert wurden. Die Situation hat sich weiter verschlechtert, da im Jahr 2022 bereits 523 Waldbrände das Land durchzogen haben, wodurch 1.426 Hektar betroffen waren.

Trotz der aktuellen Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes, dass das Waldbrandrisiko in Brandenburg derzeit entweder sehr niedrig oder niedrig ist, mahnt Ministerpräsident Dietmar Woidke zur Vorsicht, insbesondere da der Sommer vor der Tür steht. Er unterstreicht die Tatsache, dass jeder Brand Lebensräume zerstören und sowohl Menschen als auch Tiere in Gefahr bringen kann. Woidke betont, dass die überwiegende Mehrheit der Waldbrände in der Region auf menschliches Handeln zurückzuführen ist und somit vermeidbar wären. Aus diesem Grund plant er, sich an diesem Wochenende mit Feuerwehren in Prignitz und Uckermark zu treffen.

Brandenburg ist aufgrund des hohen Waldbrandrisikos, das auf geringe Niederschläge, weit verbreitete Nadelwälder und sandige Böden zurückzuführen ist, besonders anfällig für derartige Naturkatastrophen. Das Umweltministerium hat Maßnahmen ergriffen, um das Risiko zu minimieren, darunter auch ein Gesetz, welches das Abbrennen oder Rauchen innerhalb eines 50-Meter-Radius der Waldkante oder im Wald selbst das ganze Jahr über verbietet. Das Ausmaß des Waldbrandrisikos wird durch verschiedene Faktoren wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsmenge und Sonneneinstrahlung bestimmt.

Die Bevölkerung in Brandenburg wird daher dazu aufgerufen, besonders achtsam im Umgang mit Feuer zu sein und alle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Waldbrände zu verhindern und somit die natürliche Umgebung zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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