Brandenburg

Pride-Monat in Berlin und Brandenburg: CSD-Demonstrationen und queere Sichtbarkeit

Der Juni markiert seit langem in der queeren Szene den „Pride-Monat“, der Sichtbarkeit, Toleranz und Selbstbewusstsein von LGBT-Personen hervorhebt. Berlin und Brandenburg stehen im Zeichen von zahlreichen Veranstaltungen und Demonstrationen, die die Vielfalt und Gemeinschaft der LGBTQ+-Gemeinschaft feiern.

Der „Pride“ – ein Ausdruck des Stolzes und der Akzeptanz – symbolisiert die Sichtbarkeit und das Selbstbewusstsein von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen. Weltweit finden sowohl im Juni als auch in anderen Monaten Umzüge, Demos und Events zu LGBT-Themen statt. Ein Höhepunkt im Juni sind die Demonstrationen im Rahmen des Christopher Street Day (CSD), die an die historischen Ereignisse um den Stonewall Inn in der Christopher Street in New York im Juni 1969 erinnern.

In Berlin und Brandenburg finden eine Vielzahl von Veranstaltungen statt, die den Pride-Monat einläuten. Bereits am 11. Mai wurde der CSD in Potsdam veranstaltet, gefolgt von weiteren Events in verschiedenen Städten und Regionen. Die kommenden Wochen sind geprägt von Pride-Umzügen und Festivitäten, die Vielfalt, Akzeptanz und Solidarität zelebrieren. Trotz einiger Herausforderungen, wie Finanzierungsengpässen in Brandenburg, engagieren sich Aktivist:innen, Veranstalter:innen und Beratungsstellen weiterhin für eine starke queere Gemeinschaft und Sichtbarkeit, insbesondere auf dem Land, wo eine offene und sichtbare LGBTQ+-Community oft fehlt.

In Berlin wird die Debatte um Gewalt gegen queere Personen intensiv geführt, insbesondere nach einem aktuellen Angriff auf zwei Frauen im April. Laut Staatsanwaltschaft Berlin wurden im letzten Jahr 791 queerfeindliche Angriffe angezeigt, was einer fast verdoppelten Zahl im Vergleich zu vor vier Jahren entspricht. Die Dunkelziffer liegt vermutlich höher. Die meisten Vorfälle wurden in den Bezirken Neukölln, Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg gemeldet. Die Polizeistatistik zeigt, dass Beleidigungen, Bedrohungen sowie Körperverletzungen zu den häufigsten angezeigten Straftaten gehören.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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