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Potsdams Toleranzfest gegen Hass und Hetze: Ministerin setzt Zeichen

Am Samstag fand in Potsdam-Babelsberg ein Fest der Solidarität statt, organisiert von verschiedenen Vereinen und Organisationen, um ein Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen. Dies geschah im Kontext des verstärkten Engagements für Toleranz und Weltoffenheit, das nach dem Wahlsieg der AfD bei den Europa- und Kommunalwahlen in Brandenburg zum Ausdruck kam. Brandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin, Manja Schüle, betonte die Vielfalt und Toleranz, die Potsdam prägen. Sie erinnerte daran, dass die Stadt seit langem Menschen verschiedener Herkünfte eine neue Heimat bietet, wodurch kulturelle Bereicherung entsteht.

Das Bündnis „Brandenburg zeigt Haltung“ kündigte an, seine Aktivitäten landesweit verstärken zu wollen, besonders im Vorfeld der Landtagswahlen in drei Monaten. Angesichts des Wahlerfolgs extremistischer Parteien bei den vorherigen Wahlen sieht das Bündnis die Demokratie gefährdet und setzt sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. In anderen Städten wie Neuruppin und Bernau finden in den kommenden Tagen ebenfalls Veranstaltungen statt, die Toleranz und Vielfalt fördern, darunter eine Pride Week und eine Kundgebung für die queere Community.

Die Geschichte Potsdams als Ort der Vielfalt und Toleranz, die sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, prägt weiterhin das Selbstverständnis der Stadt. Schüle hebt hervor, dass Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen heute in Potsdam zusammenleben und die Gesellschaft bereichern. Das Fest der Solidarität und die geplanten Veranstaltungen in anderen Städten verdeutlichen den Willen vieler Menschen, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen, in der Vielfalt als Bereicherung und nicht als Bedrohung betrachtet wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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