Potsdam

Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen steigt in Brandenburg: Beratung für Jugendliche dringend erforderlich

Zwischen Oktober 2023 und Mai 2024 haben sich 10.503 Jugendliche bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern in Brandenburg auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz begeben. Dieser Anstieg um 222 Bewerber im Vergleich zum Vorjahr steht jedoch im Gegensatz zu einem Rückgang um 702 Ausbildungsstellen, sodass Ende Mai 5.990 Bewerber noch ohne Platz dastanden, während 7.304 Ausbildungsstellen unbesetzt blieben.

Das Hauptproblem liegt oft im sogenannten „Matching“, da die verfügbaren Ausbildungsplätze nicht immer den Vorstellungen der Suchenden entsprechen. Es kann vorkommen, dass der gewünschte Beruf nicht angeboten wird oder nicht mit der Region übereinstimmt. Dr. Ramona Schröder, Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, betont die Bedeutung einer schnellen Beratung und Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche.

Arbeitsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach ruft Jugendliche dazu auf, nicht ohne Ausbildungsplatz in die Ferien zu gehen und die Sommerferien stattdessen für Praktika zu nutzen. Er betont, dass es noch viele freie Ausbildungsplätze in Brandenburg gibt und Jugendliche diese Chance nicht ungenutzt lassen sollten. Auch Bildungsminister Steffen Freiberg weist auf die erweiterten Maßnahmen zur beruflichen Orientierung hin und lobt das Interesse der Jugendlichen am Zukunftstag mit 8.547 Teilnehmenden.

Um freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze zu bewerben, startet die „Brandenburg will Dich“-Bustour am 8. Juni in Cottbus und besucht bis zum 21. September fünf Events. Jugendliche und Eltern haben die Möglichkeit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und erste Schritte für ihre berufliche Zukunft zu planen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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