Dietmar Woidke bleibt Ministerpräsident von Brandenburg, nachdem die SPD bei der jüngsten Landtagswahl über 30 Prozent der Stimmen erhalten hat, laut ersten Hochrechnungen vor der AfD. Woidke, der seit elf Jahren das Amt inne hat und als einer der dienstältesten Ministerpräsidenten Deutschlands gilt, führte die SPD mit seinem klaren Ziel: die populistische Partei AfD auf Abstand zu halten. Bei der Wahlfeier in Potsdam äußerte er sich erfreut über das Ergebnis, das er als „Aufholjagd“ bezeichnete, die in der Geschichte des Landes ohnegleichen sei.
Woidke, der diplomierte Agraringenieur ist, hat eine lange politische Karriere hinter sich; seit 1994 im Brandenburger Landtag, hat er verschiedene Ministerposten innegehabt und 2013 die Regierungsführung übernommen. Zu seinen größten Erfolgen zählt die Ansiedlung des Elektroautobauers Tesla in Grünheide. Der 62-Jährige schloss den Wahlkampf mit einer persönlichen Note ab, indem er Einblicke in sein Privatleben gab und seine Begeisterung für Musikgrößen wie Roland Kaiser und die Rolling Stones betonte. Weiterführende Informationen zur Wahl und zu Woidkes politischen Visionen gibt es im detaillierten Bericht auf www.radiohochstift.de.