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Will der Vulkan in der Eifel ausbrechen? Neueste Erkenntnisse und Warnsignale

Die Eifel, eine idyllische Mittelgebirgslandschaft in Deutschland, zeigt Anzeichen von Vulkanaktivität. Die Region beherbergt rund 800 Vulkane, die als Teil eines verteilten Vulkanismus gelten. Studien haben gezeigt, dass die Erde in der Eifel jährlich um etwa einen Millimeter ansteigt und Erdbeben auftreten, was darauf hinweist, dass der Vulkanismus in der Region weiterhin aktiv ist.

Der Vulkanismus in der Eifel reicht etwa 60 Millionen Jahre zurück, und die Region wird von Kratern, Schlackenkegeln und Maaren geprägt. Experten wie Torsten Dahm vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam betonen, dass ein erneuter Vulkanausbruch nicht ausgeschlossen werden kann, da der Vulkanismus in der Eifel als „langzeit-schlafend“ gilt. Ein bekanntes Merkmal aktiver Vulkanaktivität in der Eifel sind die sogenannten Deep-Low-Frequency-Erdbeben (DLF-Erdbeben), die auf magmatische Fluide in der Erdkruste und im Erdmantel hindeuten.

Forscher haben über ein Jahr lang die vulkanische Aktivität unter der Eifel überwacht und festgestellt, dass sich ein Magmareservoir unter dem Laacher See befindet. Auch wenn ein Ausbruch des Vulkanismus in der Eifel nicht unvorhersehbar wäre, würden typischerweise Erdbebenschwärme den Aufstieg von Magma in die oberen Schichten der Erdkruste begleiten. Die Studien zur Vulkanaktivität in der Eifel sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur Hinweise auf mögliche zukünftige Ausbrüche liefern, sondern auch Erkenntnisse für die Nutzung von Geothermie bieten können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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