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Tarifstreit bei der Deutschen Telekom: Neue Gehaltsangebote und Verhandlungserweiterung

Tarifverhandlungen bei Telekom: Welche weiteren Forderungen stellt Verdi?

In den Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Verdi hat es Bewegung gegeben. Das Unternehmen hat sein Angebot für die Beschäftigten verbessert. Laut der neuen Offerte sollen die Mitarbeiter im Dezember ein Gehaltsplus von 5,2 Prozent erhalten, im vorherigen Angebot waren es lediglich 4,2 Prozent im Januar 2025. Zusätzlich ist vorgesehen, dass die Beschäftigten ab Oktober 2025 monatlich 160 Euro extra erhalten werden, im Vergleich zu den zuvor gebotenen 150 Euro.

Obwohl Verdi das überarbeitete Angebot als unzureichend ablehnte, bezeichnete die Gewerkschaft es als einen positiven Schritt. Die vierte Verhandlungsrunde, die ursprünglich bis Dienstag geplant war, wurde bis Freitag verlängert. Verdi beharrt weiterhin auf einem Gehaltsplus von 12 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten, während die Telekom eine Laufzeit von 26 Monaten anstrebt.

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In den vergangenen Wochen führte die Gewerkschaft Warnstreiks durch, um den Druck auf das Unternehmen zu erhöhen. Dies führte teilweise zu längeren Wartezeiten in der Service-Hotline und zu Verschiebungen von Techniker-Terminen um einige Tage. Es besteht noch Unklarheit darüber, für wie viele Mitarbeiter die Vereinbarung gelten soll. Während die Telekom rund 58.000 Mitarbeiter einschließlich Nachwuchskräften anstrebt, möchte Verdi weitere Konzernbereiche einbeziehen, was die Zahl auf etwa 70.000 Tarifbeschäftigte erhöhen würde.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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