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Supervulkan Campi Flegrei: Bodenhebung in Italien alarmiert Wissenschaftler

Kampf gegen die Natur: Campi Flegrei sorgt für Unruhe

Seit Monaten bebt die Erde rund um den Supervulkan Campi Flegrei in Italien, und die Bewohner sind besorgt. Der Boden hebt sich langsam an, was auf eine erhöhte Aktivität des Vulkans hindeutet. Laut Experten des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) in Potsdam ist dies zwar geologisch normal, aber für die Bewohner der Region keineswegs alltäglich.

Seit Januar 2023 hat sich der Boden bereits um etwa 23,5 Zentimeter gehoben, und die Anzahl der Erdbeben nimmt zu. Besonders alarmierend war die Woche vom 15. bis 21. April, in der es zu 145 Erdbeben kam. Die Situation wird von INGV (Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia) genau überwacht, um frühzeitig auf mögliche Gefahren reagieren zu können.

Bradyseismos – Die langsame Bewegung des Bodens

Das Phänomen des Bodenhebens und Senkens, auch bekannt als Bradyseismos, ist in der Region um den Supervulkan Campi Flegrei keine Seltenheit. Dieses langsame Erdbeben stellt eine ständige Bedrohung für die Bewohner dar, da es zu schwerwiegenden Veränderungen in der Landschaft führen kann.

Die Geschichte des Vulkans Campi Flegrei zeigt, dass er in den letzten 70 Jahren immer wieder für Unruhe gesorgt hat. Tausende Erdbeben wurden gemessen, und die Küstenstadt Pozzuoli wurde insgesamt um fast vier Meter angehoben. Die letzte Eruption des Vulkans liegt zurück im Jahr 1538, aber die Anzeichen für eine mögliche erneute Aktivität werden immer deutlicher.

Vorbereitung ist alles – Katastrophenschutz in Pozzuoli

Die Behörden in Pozzuoli haben reagiert und führen regelmäßige Katastrophenschutzübungen durch, um auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet zu sein. Im vergangenen Jahr wurden sogar Schulen evakuiert, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Diese Maßnahmen zeigen deutlich, dass die Gefahr, die von Campi Flegrei ausgeht, ernst genommen wird.

Die Bewohner der Region hoffen nun, dass sich die Aktivität des Supervulkans wieder beruhigen wird und sie ohne größere Zwischenfälle weiterleben können. Doch die Geschichte zeigt, dass die Natur sich nicht kontrollieren lässt, und die Vorsichtsmaßnahmen der Behörden sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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