Die Wasserfreunde Spandau 04, Rekordmeister im Wasserball, stehen vor einer entscheidenden Herausforderung. Nach einer unerwarteten Niederlage gegen den OSC Potsdam benötigen sie am kommenden Wochenende zwei aufeinanderfolgende Siege, um den Finaleinzug zu sichern. Das 9:10 in Potsdam vor zwei Wochen hat die Berliner unter Druck gesetzt, da sie nun das erste Spiel am Samstag um 16.00 Uhr in eigener Halle gewinnen müssen, um ein entscheidendes drittes Spiel am Sonntag um 13.00 Uhr zu erzwingen.
Obwohl Spandau als großer Favorit gilt, gibt es nach der enttäuschenden Leistung im Euro Cup-Final 4 in Rijeka vergangenes Wochenende Zweifel. Das Team erreichte lediglich den vierten Platz und musste eine schmerzhafte 2:9-Niederlage im Bronzematch gegen CN Sabadell aus Spanien hinnehmen. Diese Leistung steht im starken Kontrast zu den hohen Erwartungen, besonders nachdem die letzte Medaille in einem internationalen Wettbewerb im Jahr 1989 gewonnen wurde.
Präsident Hagen Stamm warf dem Team nach der Niederlage gegen Potsdam Überheblichkeit und mangelnde Einstellung vor. Diese Kritik zeigt, dass Spandau alle Register ziehen muss, um gegen Potsdam zu bestehen. Die kommenden Spiele werden entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein und die Spieler sind aufgefordert, ihre besten Leistungen abzurufen, um die Chance auf den Finaleinzug zu wahren. Eines ist klar – die Wasserballer aus Spandau stehen unter enormem Druck und müssen ihre Stärke beweisen, um ihre Ziele zu erreichen.
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