Die regiobus-Flotte in Werder (Havel) ist derzeit auf einem innovativen Testlauf für eine revolutionäre Kraftstoffalternative namens HVO100. Dieser neue Kraftstoff verspricht mindestens 80% weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zu herkömmlichem Diesel und besteht aus hydrierten Pflanzenölen, die aus Lebensmittelabfällen gewonnen werden. Das bedeutet, dass HVO100 zu 100% fossilfrei ist und als „sauberer Kraftstoff“ gemäß der europäischen Clean Vehicles Directive zertifiziert wurde.
Der Geschäftsführer von regiobus, Martin Grießner, ist optimistisch über die bisherigen Testergebnisse, die keine Vorkommnisse oder technische Probleme zeigten. Wenn der Test weiterhin erfolgreich verläuft, plant regiobus, die gesamte Flotte mit diesem umweltfreundlichen Kraftstoff zu betanken. Eine Anpassung an den Fahrzeugen ist nicht erforderlich, da HVO100 dieselben technischen Anforderungen wie herkömmlicher Diesel erfüllt und sogar mit GTL gemischt werden kann.
Durch die Einführung von HVO100 könnte regiobus einen bedeutenden Schritt hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität machen und gleichzeitig die europäischen Richtlinien zur Emissionsreduzierung erfüllen. Darüber hinaus führt regiobus Gespräche mit anderen kreiseigenen Unternehmen, die ebenfalls von den Vorteilen dieses innovativen Kraftstoffs profitieren möchten und gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen.
Die Tests am regiobus Betriebshof in Werder (Havel) sind ein vielversprechender Schritt in Richtung klimaschonender Mobilität und könnten den Weg für umweltfreundlichere Antriebssysteme ebnen. Mit der Einführung von HVO100 würde regiobus nicht nur seine Flotte umweltfreundlicher machen, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten.