Potsdam

Preisdeckel für Schulessen in Potsdam verlängert: Was bedeutet das für Eltern und Schulen?

Keine Erhöhung des Schulessens in Potsdam absehbar

Entgegen früheren Plänen wird der Preisdeckel von 3,90 Euro für das Schulessen in Potsdam voraussichtlich um ein weiteres Jahr verlängert. Diese unerwartete Entwicklung sorgt bei vielen Eltern für Erleichterung. Die Entscheidung wurde von Vertretern der Linken, SPD, Grünen, Volt, Die Partei und Die Andere getroffen, die sich gemeinsam für die Verlängerung des Deckels stark gemacht haben. Bei der anstehenden Stadtverordnetenversammlung am 17. Juli wird über den Antrag beraten, der bei Zustimmung aller Fraktionen sicher eine Mehrheit finden wird.

Eine plötzliche Erhöhung der Schulessenskosten hätte laut der Linken-Stadtverordneten Tina Lange viele Eltern vor große finanzielle Herausforderungen gestellt. Daher ist es entscheidend, die bestehende „progressive Mehrheit“ in der Kommunalvertretung zu nutzen, um die Interessen der Familien zu wahren. Der Preisdeckel soll nun mindestens solange gelten, bis der Haushalt 2025 verabschiedet wird, was voraussichtlich im Winter geschehen wird.

Bildungsdezernent Walid Hafezi hatte zuvor das Ende des Preisdeckels verkündet, betont jedoch nun, dass eine Verlängerung nur jahresweise möglich sei, um Planungssicherheit für die Caterer zu gewährleisten. Die Diskussion um eine gerechtere Gestaltung der Schulessenskosten, bei der bedürftige Kinder entlastet und besser verdienende Eltern stärker zur Kasse gebeten werden sollen, wird weiterhin geführt. Ein entsprechendes Modell könnte frühestens im Schuljahr 2025/2026 umgesetzt werden.

Die Entscheidung, vorerst keine Erhöhung der Schulessenskosten in Potsdam einzuführen, zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Familien in den politischen Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die Neuordnung der Schulessenskosten weiterentwickelt und welche Lösungen letztendlich für alle Beteiligten gefunden werden.

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