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Potsdamer Treffen Kontroverse: Arbeitnehmerin vor Gericht sagt „so nicht gelaufen“

Simone Baum, eine Teilnehmerin des kontroversen Treffens in Potsdam, hat vor Gericht die gegen sie erhobenen Vorwürfe bestritten. Sie betonte, dass bis zur Offenlegung des Treffens und ihrer Teilnahme am 17. Januar alles in Ordnung gewesen sei. Baum wies darauf hin, dass die Berichterstattung in den Medien nicht der Realität entsprach und beteuerte, dass das Treffen nicht von rassistischen Fantasien geprägt war, sondern vielmehr durch übermäßige Medienaufmerksamkeit aufgebauscht wurde.

Ihr Anwalt erklärte, dass Baum von einem Zahnarzt namens Gernot Mörig eingeladen wurde und das genaue Programm des Treffens nicht kannte. Die fristlose Kündigung, die sie als Angestellte der Stadt Köln erhalten hatte, hat sie angefochten und betont, dass sie gerne weiterhin für die Stadt arbeiten würde. Trotz ihrer Mitgliedschaft in der Werteunion und ihrer Teilnahme an dem Treffen, bestreitet Baum, dass dort extremistische Ansichten geäußert wurden.

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Das Potsdamer Treffen, an dem auch AfD-Politiker, Mitglieder der CDU und der Werteunion teilnahmen, wurde von Martin Sellner, dem ehemaligen Kopf der Identitären Bewegung in Österreich, über das Konzept der „Remigration“ diskutiert. Diese Idee beinhaltet, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen das Land verlassen sollten. Vor Gericht wurde deutlich, dass Baum kurz vor dem Renteneintritt steht und das Gericht tendenziell keine gesteigerte Treuepflicht ihrerseits sieht.

Die Verhandlung über eine mögliche Einigung ist noch nicht abgeschlossen, und das Gericht erwägt, den Parteien einen Vorschlag zu unterbreiten. Simone Baum hofft, trotz der Kontroverse um ihre Teilnahme an dem Treffen, weiterhin in ihrem Beruf tätig sein zu können und ihre Leidenschaft für die Arbeit bei der Stadt Köln fortzusetzen.

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