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Polens Migrationspolitik: Experten fordern rasche Neuregelung!

Polens Vize-Innenminister warnt vor einer drohenden Migrationskrise und kündigt an, den umstrittenen Migrationspakt neu verhandeln zu wollen, während die Regierung die Kontrolle über die Grenze zu Belarus zurückgewinnen will – ein entscheidender Schritt, um die EU-weiten offenen Grenzen zu sichern!

Chaos an den Grenzen: Polen schlägt Alarm!Foto: Fishman64/Shutterstock

Die Wogen schlagen hoch in der polnischen Politik! Vize-Innenminister Prof. Maciej Duszczyk warnt, dass der Migrationspakt, der einst für die Herausforderungen der Vergangenheit entworfen wurde, längst überholt ist. „Die Realität hat sich verändert!“, ruft er und fordert eine sofortige Neuaushandlung. Denn während die Welt sich dreht, bleibt dieser Pakt stehen – und das ist gefährlich!

„Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist!“, so Duszczyk weiter. In seiner eindringlichen Warnung schlägt er Alarm über die drohende Wiedereinführung von Grenzkontrollen. Er fragt provokant: „Wenn wir den Schengen-Raum verlieren, was bleibt dann von der EU?“ Offene Grenzen erachtet er als einen der größten Vorteile der Europäischen Union – doch diese Vorteile scheinen auf der Kippe zu stehen!

Der drängende Handlungsbedarf

Die polnische Regierung setzt alles daran, die Kontrolle über die Grenzen zurückzugewinnen, insbesondere den heiklen Migrationsweg von Belarus. „Wir müssen die Grenze im kommenden Jahr schließen!“, ist sich der Vize-Innenminister sicher. Bisher bleibt der Erfolg aus, doch er ist optimistisch: Die neuesten Entscheidungen sollen bereits Verbesserungen gezeigt haben!

Sein Blick auf die Zahlen ist markant: Die kürzlich eingeführte Pufferzone an der Grenze hat die Versuche, illegal nach Polen einzureisen, drastisch um die Hälfte reduziert. Kaum zu fassen! Und im Vergleich zu den vor zwei Wochen gezählten Versuchen ist die Zahl sogar um 75 Prozent gefallen! Ein Grund zur Hoffnung, den sie nicht so schnell aufgeben werden.

Ein Strauß an Problemen

Doch es gibt nicht nur positive Nachrichten. Die bestehende Grenzbarriere wird als „schlecht gemacht“ bezeichnet! Duszczyk macht kein Hehl aus seiner Enttäuschung. „Wir müssen da dringend ran!“, fordert er. Experten klagen über unzureichende Überwachungstechnik und das Ignorieren wertvoller Ratschläge, die beim Bau der Barriere hätten helfen können. Wer macht so etwas?

Vor allem kritisiert er, dass die Kameras nur die Barriere selbst im Blick haben und nicht das Gelände dahinter. „So können die Grenzschützer nicht rechtzeitig reagieren!“, heißt es. Allen voran die Schlesische Technische Universität soll jetzt helfen, die Mängel auszubessern. Doch die Frage bleibt: War das alles von vornherein ein gewaltiger Fehler?

Währenddessen beträgt die Zahl der Migranten in Polen bereits 2,8 Millionen – vornehmlich aus der Ukraine und Belarus. Doch auch Menschen aus weit entfernten Ländern wie Usbekistan und Indien suchen ihr Glück auf polnischem Boden. Dies belastet die Situation zusätzlich: Ist diese liberale Arbeitsmarktpolitik der vergangenen Regierung nun die Wurzel allen Übels?

Die Unruhe steigert sich, und der Druck auf die polnische Regierung wächst. Prof. Duszczyk hat das Heft des Handelns in der Hand und kündigte an, dass bis zum 15. August eine Entscheidung über eine Klage gegen den Migrationspakt beim Europäischen Gerichtshof getroffen werden soll. Die Uhr tickt!

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