Potsdam

Neue Roboter revolutionieren Landwirtschaft: Effiziente Unkrautvernichtung und Präzisionsdüngung für nachhaltigen Anbau

Landwirtschaft 4.0: Wenn der Roboter den Bauern unterstützt

Die Digitalisierung hat längst auch in der Landwirtschaft Einzug gehalten und innovative Technologien revolutionieren die Bewirtschaftung von Ackerflächen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der „Feldfreund“ der Firma Zauberzeug, ein Roboter, der sich auf die Unkrautbekämpfung auf Rübenäckern spezialisiert hat. Ausgestattet mit einer Kamera und gezielten Werkzeugen, um Unkraut zu vernichten, soll er nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher arbeiten.

Ein zentrales Anliegen des Einsatzes modernster Sensorik und Robotik in der Landwirtschaft ist es, den steigenden Ansprüchen an Qualität und Umweltschutz gerecht zu werden. Weniger Pestizide, die den Rückgang der Artenvielfalt begünstigen, stehen dabei im Fokus. Innovative Lösungen wie der Vertikalsensor für Kartoffeln ermöglichen es, gezielt nur befallene Pflanzen zu behandeln und so Ressourcen zu schonen. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern hilft auch den Landwirten, Kosten zu sparen.

Mit High-Tech gegen Pilzbefall und Wassermangel

Doch nicht nur die Unkrautbekämpfung profitiert von modernster Technologie. Ein weiteres spannendes Projekt ist „AgriNose“ des ATB, das möglichen Pilzbefall von Winterroggen frühzeitig erkennen soll. Durch eine „optoelektronische Nase“ werden flüchtige Verbindungen erfasst, die auf Pilzkrankheiten hinweisen. So lassen sich Krankheiten schneller identifizieren und bekämpfen, was zu einer verbesserten Erntequalität beiträgt.

Zusätzlich spielt die Bodenfeuchtigkeit eine entscheidende Rolle im Anbau von Obst und Gemüse. Mit der Methode des „Cosmic Ray Neutron Sensing“ können Wissenschaftler wie Sascha Oswald die Feuchtigkeit messen und somit eine optimale Bewässerung gewährleisten, besonders in Zeiten sinkender Niederschläge.

Ein Blick in die Zukunft der Landwirtschaft

Eine der beeindruckendsten Innovationen, die beim ATB-Feldtag vorgestellt wurde, ist der „Technology Garden II“, eine Schienenkonstruktion über Apfelbäumen. Dank Kameras und Laserscannern wird ein 3D-Abbild der Pflanzen erzeugt, das es ermöglicht, die Bäume präziser zu düngen und zu bewässern. Diese Technologie spart nicht nur Wasser und Dünger, sondern optimiert auch das Wachstum der Pflanzen.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 51
Analysierte Forenbeiträge: 57

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"