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Neue Partei in Brandenburg: BSW grenzt sich von AfD ab und plant Landtagswahlteilnahme

Die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat ihren Landesverband in Brandenburg gegründet und strebt an, bei der Landtagswahl anzutreten. Der neu gewählte Landesvorsitzende, Robert Crumbach, betonte die klare Abgrenzung des BSW von rechtsextremen Parteien wie der AfD. Er erklärte, dass keine Zusammenarbeit mit der AfD angestrebt werde und dass das BSW als Alternative zu den etablierten Parteien wie den Ampel-Parteien, CDU und AfD fungieren solle.

Mit Blick auf die Landtagswahl im September zeigte sich Crumbach zuversichtlich hinsichtlich der Kandidatenstellung durch das BSW. Eine Umfrage ergab eine Prognose von 13 Prozent für das BSW im Landtag. Politikwissenschaftler Jan Philipp Thomeczek äußerte die Möglichkeit, dass ehemalige AfD-Wähler sich dem BSW zuwenden könnten, da das BSW eine wirtschaftlich linke Position einnimmt, jedoch eine Begrenzung der Migration fordert.

Die etablierten Parteien wie SPD, CDU und Die Linke reagierten zurückhaltend auf das BSW und verwiesen auf die Notwendigkeit eines klaren Wahlprogramms, um über etwaige Kooperationen nachzudenken. Der Linksfraktionschef Sebastian Walter äußerte Enttäuschung über die Beteiligung früherer Linke-Politiker an der Gründung des BSW-Landesverbands und bezeichnete das BSW als ein Objekt für „Geisterjäger“. Während SPD und CDU abwartend auf das Programm des BSW reagieren, hat die CDU bereits eine Zusammenarbeit mit AfD und Die Linke ausgeschlossen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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