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Naturschutzprojekte in Brandenburg: 15 Millionen Euro Fördergelder fließen in Umweltprojekte

Die Ausgaben des Landes Brandenburg für Natur- und Artenschutz sind im Jahr 2023 beträchtlich gestiegen. Laut Umweltminister Axel Vogel wurden durch die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg fast 15 Millionen Euro in über 100 Projekte investiert. Diese finanziellen Mittel haben es ermöglicht, Projekte im Gesamtwert von etwa 30 Millionen Euro umzusetzen. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Stiftung Projekte mit ungefähr sieben Millionen Euro förderte, ist dies eine signifikante Steigerung.

Der Schwerpunkt der Förderung im vergangenen Jahr lag eindeutig auf dem Thema Wasser. Eine beträchtliche Summe von elf Millionen Euro wurde in Projekte zur Wiedervernässung von Mooren und zur Revitalisierung von Teichen investiert. Dies trägt dazu bei, dass in Zeiten von Trockenheit mehr Wasser im Land gehalten wird, was wiederum die Stärkung der Ökosysteme begünstigt.

Ein herausragendes Projekt, das unterstützt wird, zielt auf die Verbesserung der Lebensbedingungen für die Bachmuschel ab. Diese Art spielt eine wichtige Rolle bei der Filterung und Reinigung des durchfließenden Wassers. Durch eine finanzielle Zusage von über elf Millionen Euro aus Landesmitteln sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensbedingungen dieser bedrohten Art zu verbessern. Hierzu gehören die Einbringung von Totholz und Kies in kleinen Flüssen und Bächen wie der Dosse, dem Rheinsberger Rhin oder dem Thymenfließ.

Die öffentlich-rechtliche Naturschutzstiftung des Landes ist nach Angaben von Vogel das entscheidende Instrument zur Finanzierung von Naturschutzprojekten. Zusätzlich zu den Landesmitteln werden bei vielen Projekten auch EU- und Bundesmittel eingesetzt, um den Schutz und die Erhaltung der Natur- und Artenvielfalt in Brandenburg zu unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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