Nach einem tödlichen Angriff auf einen Sicherheitsbeamten in einem Flüchtlingsheim in Potsdam haben die Behörden den mutmaßlichen Täter wegen Mordes festgenommen. Der Verdächtige, ein 37-jähriger transgender männlicher Einwanderer mit südafrikanischer Staatsangehörigkeit, lebte ebenfalls im Asylheim, hat jedoch bisher keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht. Ein Transgender ist eine Person, die sich nicht mit dem Geschlecht identifiziert, das ihr bei der Geburt zugewiesen wurde.
Die Ermittler haben bisher keine Details zum Tatmotiv, den Tatumständen oder der verwendeten Waffe preisgegeben und führen fortlaufende und gründliche Ermittlungen durch. Der syrische Sicherheitsbeamte, der Ziel des Angriffs war, verstarb an seinen Verletzungen im Krankenhaus. Das Staatsanwaltsamt hat eine Obduktion angeordnet und bestätigt.
Die Polizei von Brandenburg und Berlin reagierten sofort auf den Vorfall und führten umfassende Suchmaßnahmen durch, auch im benachbarten Sanssouci Park. Eine Beamtin der Landesregierung entdeckte den Verdächtigen schließlich am Alexanderplatz, woraufhin die Einsatzkräfte des Bundespolizeipräsidiums ihn in der Nähe des Zoologischen Gartens in Berlin festnahmen.
Das Flüchtlingsheim in Potsdam beherbergt derzeit 30 Menschen in 17 Zimmern, hauptsächlich Familien. Das Gebäude wurde früher als Hotel „Schlossgarten“ genutzt. Die Ermittlungen zu dem tragischen Vorfall werden fortgesetzt, um alle relevanten Informationen zu klären und Gerechtigkeit zu gewährleisten.
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