Potsdam

Kampf gegen Überflutungen: Neue Schwammstadt in der Brandenburger Vorstadt geplant

Neues Konzept sorgt für trockene Zeppelinstraße

Ein innovatives Konzept der Stadtwerke sorgt dafür, dass die Zeppelinstraße in Potsdam zukünftig nicht mehr bei Regen überflutet wird. Bisher plante man ein Rückhaltebecken in der Nähe, um das Wasser aufzufangen. Doch nun wird das Konzept revolutioniert, um das Regenwasser vor Ort aufzufangen und nutzbar zu machen. Auf diese Weise soll die Stadt zu einer „Schwammstadt“ werden, wie der Unternehmenssprecher Stefan Klotz betont.

Um das Regenwasser effizient zu verarbeiten, sollen Bauarbeiten durchgeführt werden. Dies beinhaltet die Erneuerung und Trennung der Kanalisation in verschiedenen Abschnitten, die parallel zum Ausbau der Fernwärme stattfinden sollen. Durch diese Maßnahmen sollen Synergieeffekte genutzt werden, um die Beeinträchtigungen für Anwohnerinnen und Anwohner zu minimieren. Allerdings wird es aufgrund des planerischen Aufwands und der erforderlichen Genehmigungen mehrere Bauabschnitte geben, deren Zeitpunkt noch nicht feststeht.

Inzidenztracker

Um während des Bauzeitraums dennoch auf Starkregen vorbereitet zu sein, wird derzeit eine technische Übergangslösung geprüft. Diese soll bei starkem Regen zum Einsatz kommen und befindet sich derzeit in Abstimmung mit der Stadtverwaltung.

Die Stadtwerke haben zudem betont, dass das neue Konzept nicht nur die Stadtentwicklung vorantreibt, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet und die Umwelt schützt. Durch die Entkopplung von Regen- und Schmutzwasser in der Brandenburger Vorstadt wird das Regenwasser dem Boden zugeführt und nicht in die Kläranlage geleitet. Dies trägt dazu bei, die Natur zu schützen und den natürlichen Kreislauf des Wassers zu erhalten.

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