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HHL Leipzig: Führungswechsel bringt frischen Wind für Wachstum!

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Die HHL Leipzig Graduate School of Management stehen vor wegweisenden Veränderungen in ihrer Führung. Dr. Jürgen Meffert übernimmt ab dem 1. Januar 2025 den Vorsitz des Aufsichtsrates und folgt damit auf Lutz Meschke, der seine Amtszeit zum Jahresende 2024 beendet. Meschke, seit 2013 Mitglied des Aufsichtsrats und seit 2021 dessen Vorsitzender, hat maßgeblich zur positiven Entwicklung der HHL beigetragen, darunter die Auszeichnung als führende Gründerhochschule Deutschlands im Jahr 2023.

Unter Meschkes Leitung konnte die Studierendenzahl an der HHL signifikant gesteigert werden. Zudem eröffnete die Hochschule im März 2023 einen zweiten Standort des HHL DIGITAL SPACE in Görlitz, der sich auf digitale Bildung fokussiert. Dr. Jürgen Meffert bringt eine umfangreiche Expertise in der digitalen Transformation mit, erwarb über 30 Jahre Erfahrung in Bereichen wie Wachstum und Innovation, war zuvor Senior Partner bei McKinsey & Company und ist CEO der Wissenschaftlichen Gesellschaft für marktorientierte Unternehmensführung.

Neuer Rektor und erweiterter Aufsichtsrat

Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG, wird ebenfalls ab dem 1. Januar 2025 neues Mitglied des Aufsichtsrats der HHL. Haffner wird voraussichtlich eine wichtige Rolle bei der strategischen Neuausrichtung der Hochschule spielen, da er über umfassende Fachkenntnisse in Führungsfragen und Talententwicklung verfügt.

Ein weiterer zentraler Aspekt dieser Neustrukturierung ist die Ernennung von Prof. Dr. Tobias Dauth zum Rektor der HHL. Dauth bekleidet diese Position bereits seit Anfang 2023 kommissarisch und hat die Modernisierung der Hochschule aktiv vorangetrieben. Seine akademische Laufbahn umfasst eine Promotion an der ESCP Business School sowie die Ernennung zum Professor für Internationales Management an der HHL im Jahr 2019. Dauth dankt Meschke für die Zusammenarbeit und sieht die Neuausrichtung als Chance für Expansion und internationale Vernetzung.

Digitalisierungsstrategie der Hochschulen

Parallel zu den Veränderungen in der Führung der HHL wird auch die Digitalisierung an Hochschulen wie der HHL zunehmend wichtiger. Die Analyse der Verwaltung und die Optimierung von Prozessen stehen dabei im Fokus. Die Universität Potsdam befolgt beispielsweise einen ganzheitlichen Ansatz zur Digitalisierung, der nicht nur die Lehre, sondern auch die Verwaltungsleistungen umfasst. Diese Entwicklung wurde vor allem durch die Corona-Pandemie beschleunigt, die Hochschulen dazu zwang, digitale Lehrformate schneller zu implementieren.

Ein strategischer Rahmen wird benötigt, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen. Dies umfasst die Stärkung der digitalen Kompetenzen der Mitarbeiter, kontinuierliche Prozessverbesserungen und die Schaffung organisatorischer Grundlagen. Die digitale Transformation ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern erfordert auch einen kulturellen Wandel innerhalb der Hochschulen. Fachkräftemangel im IT-Bereich und begrenzte tarifliche Möglichkeiten stellen zusätzliche Hürden dar.

Die HHL steht also nicht nur im Kontext ihrer internen Neuausrichtung vor Veränderungen, sondern auch in einem breiteren Rahmen, der die digitale Zukunft der Hochschulbildung betrifft. Die aktuellen Entwicklungen sind ein klares Zeichen für das Streben nach Wachstum und Innovation sowohl in der akademischen Lehre als auch in der Hochschulverwaltung.

Für weitere Informationen lesen Sie die Artikel von mynewsdesk, HHL und Wissenschaftsmanagement.de.

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