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Gewalt eskaliert im Gazastreifen: Israels Armee führt neue Angriffe durch

Israel weitet Militäreinsätze im Gazastreifen aus: Neue brisante Enthüllungen und Betroffenheit innerhalb Israels.

Die israelische Armee hat am Wochenende ihre Angriffe im Gazastreifen auf bereits bekannte Orte ausgedehnt. Im Flüchtlingsviertel Dschabalia im Norden des Gazastreifens begannen israelische Soldaten einen erneuten Einsatz, während es auch in Rafah im Süden und im Viertel Al-Saitun im Norden des Küstenstreifens zu präzisen Vorstößen kam. Die Armee erhielt Geheimdienstinformationen, dass die Hamas in Dschabalia versuchte, ihre zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Dies führte zu Evakuierungsaufforderungen an die Zivilbevölkerung in diesen Gebieten.

Unterdessen fanden wütende Proteste in Israel gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu statt. Angehörige von Geiseln, die von der Hamas entführt wurden, forderten ein angemessenes Begräbnis für ihre Toten. Die Geiselnahme ereignete sich, nachdem Terroristen am 7. Oktober ein Massaker in Israel verübt hatten, bei dem 1200 Menschen getötet wurden. Trotz eines Teil-Austauschs bleiben noch 132 Geiseln im Gazastreifen, bei denen vermutet wird, dass viele von ihnen nicht mehr am Leben sind.

Die USA boten Israel Unterstützung bei der Lokalisierung von Hamas-Anführern und der Zerstörung von unterirdischen Tunneln in Rafah an. Israel plant, die Hamas in Rafah zu besiegen und die unterirdischen Tunnel zu zerstören. Der israelische Militärchef forderte eine klare Nachkriegsstrategie, da das Fehlen einer politischen Lösung zu erneuten militärischen Aktionen im Gazastreifen führt. Israelischer Premierminister Netanjahu äußerte die Möglichkeit einer Zivilverwaltung in Gaza nach einem Rückzug der Hamas.

US-Präsident Joe Biden betonte die Verantwortung der Hamas für die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe. Die Gespräche befinden sich derzeit in einer Sackgasse, aber Ägypten und die USA versuchen, die Konfliktparteien zu Kompromissen zu bewegen. Gleichzeitig griffen Raketen aus dem Gazastreifen israelische Städte an, darunter Aschkelon. Die israelische Regierung forderte den Internationalen Gerichtshof auf, den Eilantrag Südafrikas auf ein Ende des Völkermords an Palästinensern abzulehnen, da Südafrika als juristischer Arm der Hamas betrachtet wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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