Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS hat kürzlich eine Studie durchgeführt, die wichtige Gesundheitsmarker für ein langes und gesundes Leben identifiziert hat. Die Studie, geleitet von Prof. Dr. Krasimira Aleksandrova in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), konzentrierte sich auf die Identifizierung spezifischer Kombinationen von Blut-Biomarkern, die als potenzielle Indikatoren für gesundes Altern dienen können.
Die Forschung analysierte Daten einer großen Gruppe älterer Erwachsener, die an der EPIC-Potsdam-Studie teilnahmen. Dabei wurden spezifische Biomarker im Blut quantifiziert, die den Stoffwechsel, die Leber- und Nierenfunktion, die Insulinsensitivität und Entzündungen widerspiegeln. Durch innovative statistische Modellierung konnte das Forschungsteam Kombinationen von Molekülen isolieren, die Gruppen von Personen charakterisieren, die im Alter frei von chronischen Krankheiten leben.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, der nicht nur auf einzelne Moleküle, sondern auch auf komplexe Wege zur Förderung einer gesunden Langlebigkeit eingeht. Es wurde festgestellt, dass günstige Biomarkerprofile durch individuelle Verhaltensweisen beeinflusst werden können, wie eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität, Vermeidung des Rauchens, Stressbewältigung und die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts. Zusätzliche Studien mit einem breiteren Spektrum von Biomarkern sind erforderlich, um die biologischen Mechanismen, die zur Gesundheit im Alter beitragen, besser zu verstehen.
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