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Fachgespräche im Fischglas: Subsidiaritätsprinzip und Wohlfahrt im Fokus

Die Diskussion über das Subsidiaritätsprinzip und die Rolle der freien Wohlfahrtspflege, wie sie beim AWO Bezirksverband Potsdam e.V. stattfand, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Kommunen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen. In einem Fishbowl-Gespräch wurde deutlich, dass Bestrebungen existieren, dieses Prinzip abzuschwächen. Ein Experte betonte, dass Grundversorgungsangebote wie Sucht- und Schuldnerberatung sowie Gesundheits- und Pflegeberatung rechtlich verpflichtende Aufgaben der Kommunen sind, die von der Wohlfahrt umgesetzt werden müssen.

Die Qualität der Dienstleistung sollte im Vordergrund stehen und nicht der Preis, betonte die Diskussionsteilnehmer. Das Subsidiaritätsprinzip stärkt den föderalen Aufbau des Gemeinwesens und somit auch die Demokratie und die Zivilgesellschaft. In einem Fishbowl-Format diskutierten Experten und Zuschauer über die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips für eine sozial gerechte Gesellschaft. Die Veranstaltung markierte das Ende einer Reihe von Fachgesprächen vor den Kommunal- und Europawahlen, mit ähnlichen Formaten geplant für die Landtagswahlen im September.

Als Teil des Programms „1 plus 9 – ein Ziel, neun Forderungen für eine sozial gerechte Gesellschaft“ wurde die Erhaltung des Subsidiaritätsprinzips als eine von neun Forderungen festgelegt. Experten wie der ehemalige AWO-Bundesvorsitzende Rainer Brückers und Präsidiumsmitglieder der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt beteiligten sich an dem Gespräch. Die Teilnehmer hoffen auf weitere interessante Diskussionen auf Landesebene in ähnlich dynamischen Formaten wie den „Fachgesprächen im Fischglas“.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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