PotsdamPotsdam-Mittelmark

Experten entdecken bedrohliche Schädlingsvielfalt in Brandenburger Wäldern

„Bedrohliche Schädlinge gefährden die Brandenburger Wälder“

Die Bedrohung der Brandenburger Wälder durch Schädlinge nimmt bedenkliche Ausmaße an. Experten des Stadtforstes und des Forstamts Potsdam Mittelmark haben gemeinsam mit Dr. Kati Hielscher vom Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde eine alarmierende Entdeckung gemacht. Bei einer eingehenden Untersuchung des betroffenen Waldstücks stießen sie nicht nur auf den gefürchteten Kleinen Waldgärtner, sondern auch auf Kiefernrüssler und Langhalsborkenkäfer, die den Bäumen erheblichen Schaden zufügen.

Die Vielfalt der Schädlinge, die die Bäume befallen haben, ist ernüchternd. Dr. Kati Hielscher kommentierte die Situation treffend mit den Worten: „Sie haben es hier mit einem ganzen Zoo zu tun.“ Die zunehmende Trockenheit und Hitze seit 2018 haben die Bäume geschwächt und ihre Abwehrmechanismen gegen Schädlinge beeinträchtigt. Die Borkenkäferarten nutzen diese Schwachstellen gnadenlos aus und legen ihre Eier unter der Rinde ab, was zum Absterben der Bäume führt.

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Um die Ausbreitung der Schädlinge einzudämmen und die stabile Holzqualität zu erhalten, sehen sich Forstexperten gezwungen, schnell absterbende Bäume zu fällen. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der verbleibenden gesunden Bäume und der Sicherheit der Waldbesucher.

Die Vize-Forstamtsleiterin Potsdam-Mittelmarks, Karin Heintz, warnt vor den Folgen des Schädlingsbefalls und appelliert an Waldbesucher und private Waldbesitzer gleichermaßen, aufmerksam zu sein. Der Stadtförster Thomas Meier betont die Bedeutung der aktuellen Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung und klärt über die Beweggründe auf, warum in naher Zukunft vermehrt Bäume in der Region Tieckow gefällt werden sollen.

Es ist unerlässlich, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung der Schädlinge einzudämmen und die Gesundheit der Brandenburger Wälder zu schützen. Die Expertise von Dr. Kati Hielscher und ihrem Team ist von unschätzbarem Wert, um die Ursachen der Schäden zu identifizieren und wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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