Potsdam

Einheitliche Verkehrsregeln für Lausitzer Seen ab 2026 geplant

Die Lausitzer Seenlandschaft, die sich über Brandenburg und Sachsen erstreckt, soll in Zukunft einheitliche Verkehrsregeln erhalten. Die Initiative zielt darauf ab, die touristische Nutzung der neu entstandenen Tagebauseen in der Lausitz zu verbessern. Bisher gab es unterschiedliche Regelungen zwischen den Brandenburger und Sächsischen Gewässern. Zum Beispiel lag die Höchstgeschwindigkeit für Kleinfahrzeuge in Brandenburg bei 15 km/h, während in Sachsen die doppelte Geschwindigkeit erlaubt war. Darüber hinaus gab es Unterschiede in den Zeitfenstern für die Bootsnutzung, wobei Sachsen ganzjährige Nutzung ermöglichte, während Brandenburg dies nur von April bis Oktober gestattete.

Seit 2022 wird bereits mit dem sächsischen Wirtschaftsministerium über eine Harmonisierung der Schifffahrtsregeln verhandelt. Diese Verhandlungen konzentrieren sich auf einheitliche Höchstgeschwindigkeiten und die Ausrüstung von Rettungsmitteln an Bord. Die Wasserschutzpolizei beider Länder arbeitet bereits seit 2013 gemeinsam und verfügt seit Mitte 2021 über eine gemeinsame Dienststelle. Die Sanierungsarbeiten an einigen Seen, wie dem Geierswalder See und dem Partwitzer See, dauern noch an, wodurch die Nutzung eingeschränkt ist.

Die Lausitzer Seenlandschaft soll zur Saison 2026 für Wassersport und Badeaktivitäten freigegeben werden. Dies betrifft Gewässer wie den Großräschener See und den Ilsekanal, wo Schifffahrt, Baden und weitere Wassersportaktivitäten ermöglicht werden sollen. Verhandlungen mit der LMBV werden geführt, um eine Zwischennutzung der in Brandenburg gelegenen Tagebau-Restseen zu ermöglichen. Es wird erwartet, dass die Arbeiten an den Uferseiten in den nächsten Jahren abgeschlossen sein werden, um eine umfassende Nutzung der Seen zu ermöglichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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