Das Wahlprogramm von „Die Andere“ für die Kommunalwahl 2024 in Potsdam setzt auf basisdemokratische Prinzipien, ökologische Ausrichtung und soziale Gerechtigkeit. Ein zentrales Anliegen ist die Entwicklung der Potsdamer Mitte und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. „Die Andere“ kritisiert die Privatisierung und Rekonstruktion in der Potsdamer Mitte und lehnt beispielsweise die öffentliche Förderung der Stiftung zur Errichtung einer Kopie der Garnisonkirche ab. Sie betonen, dass die Stadtentwicklung sich nicht nur auf historische Aspekte, Fassaden und Touristenattraktionen konzentrieren sollte, sondern auch soziale und gesellschaftliche Belange berücksichtigen muss.
Ein weiterer Schwerpunkt des Wahlprogramms von „Die Andere“ ist die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum. Die Wählergruppe kritisiert die bisherige Wohnungspolitik der Stadt Potsdam und fordert eine Neuausrichtung. Sie setzen sich für den Stopp des Verkaufs kommunaler Immobilien ein und fordern die Erweiterung des kommunalen Wohnungsbestands durch den Ankauf von Bodenflächen. Zudem wollen sie die Umwandlung von Wald- und Grünflächen in Bauland stoppen.
„Die Andere“ setzt sich auch für eine fairere Sportförderung ein. Sie fordern mehr Unterstützung für Leistungssportvereine, die Einnahmen für die Stadt generieren, aber auch für den Jugend- und Breitensport. Die kostenfreie Nutzung aller städtischen Sportanlagen durch gemeinnützige Sportvereine und die gerechte Verteilung der Trainingszeiten sind weitere Ziele der Wählergruppe.
Ein langjähriges Anliegen von „Die Andere“ ist die Kostenreduzierung im öffentlichen Nahverkehr. Sie plädieren für die Einführung eines Nulltarifs für Busse und Straßenbahnen, um die Fahrgastzahlen zu steigern. Zusätzlich sollen Maßnahmen zur Förderung des Fahrradverkehrs, wie geplante Radschnellwege, dazu beitragen, Umwelt- und Klimaziele der Stadt zu erreichen.
Insgesamt setzt das Wahlprogramm von „Die Andere“ auf eine nachhaltige, sozial gerechte und ökologisch ausgerichtete Stadtentwicklung in Potsdam.
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