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Campi Flegrei Supervulkan: Hebung des Bodens in Italien alarmiert Experten

Der Supervulkan Campi Flegrei in Italien sorgt seit Monaten für Unruhe, mit häufigen Erdbeben und Bodenhebungen. Laut dem italienischen Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia hat sich der Boden in nur 15 Tagen um zwei Zentimeter gehoben, ein schnellerer Anstieg als zuvor. Eine Expertenmeinung besagt, dass dies zwar geologisch normal ist, aber für die Menschen in der Region nicht als Normalität angesehen werden kann.

Seit Januar 2023 hat sich der Boden um etwa 23,5 Zentimeter gehoben, und in einer Woche wurden 145 Erdbeben registriert. Diese Aktivitäten sind Teil des Bradyseismos, einem langsamen Erdbebenphänomen in den Phlegräischen Feldern. Die Region ist solche Bewegungen gewohnt, da es in der Vergangenheit zu erheblichen Bodenveränderungen kam, wie in den Jahren 1982 bis 1984, als Pozzuoli um mehr als 1,5 Meter angehoben wurde.

Trotz der Überwachung des Vulkans durch das INGV und die Sensibilisierung der Bevölkerung für mögliche Evakuierungen aufgrund zunehmender Risiken bleibt die Unsicherheit über den Ausbruch bestehen. In einer aktuellen Studie wurde festgestellt, dass die Phlegräischen Felder anfälliger für Risse geworden sind, was die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs erhöht. Angesichts dieser Bedrohungen finden regelmäßig Katastrophenschutzübungen statt, um die Menschen in der Region auf mögliche Szenarien vorzubereiten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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