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Campi Flegrei: Bodenhebung und Erdbeben beunruhigen Anwohner

Der Supervulkan Campi Flegrei in Italien bleibt weiterhin in einem Zustand der Unruhe, gekennzeichnet durch häufige Erdbeben und Bodenhebungen. In den letzten Monaten hat sich die Oberfläche des Bodens deutlich gehoben, was zu Besorgnis in der Region führt. Experten des italienischen Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia überwachen die Situation genau und berichten über einen Anstieg der Bodenhebung um zwei Zentimeter innerhalb von nur 15 Tagen. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass sich der Boden in nächster Zeit noch weiter heben könnte, was ernsthafte Konsequenzen haben könnte.

Der Vulkanologe Thomas R. Walter vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam betont, dass die derzeitige Aktivität des Vulkans für die geologischen Verhältnisse normal ist, jedoch für die Menschen vor Ort als bedrohlich empfunden wird. Die Geschichte des Supervulkans zeigt, dass die Region in der Vergangenheit immer wieder Erdbeben und Bodenbewegungen erlebt hat. Besonders in den Jahren 1982 bis 1984 gab es erhebliche Bodenbewegungen von mehr als 1,5 Metern in der Region um Pozzuoli, was die Anwohner sensibilisiert hat.

Experten weisen darauf hin, dass die Phlegräischen Felder insgesamt anfälliger für Ausbrüche geworden sind, was die Wahrscheinlichkeit eines Vulkanausbruchs in Zukunft erhöht. Die Behörden haben bereits Vorsorgemaßnahmen getroffen, darunter Evakuierungsübungen in Schulen, um die Bevölkerung auf eine mögliche Krise vorzubereiten. Die Überwachung des Campi Flegrei erfolgt intensiv durch das Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia, um frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren und die Sicherheit der Menschen in der Region zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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