Bundeswehr und Gemeinde Borkheide vereinen Kräfte für Neubau des Schulhofs

Unterstützung durch Soldaten beim Schulhofneubau in Borkheide

Die Gemeinde Borkheide in Potsdam-Mittelmark konnte auf die Hilfe des Beelitzer Logistik-Bataillons 172 der Bundeswehr zählen, als es um den Neubau des Schulhofs ging. Eine offizielle Patenschaft wurde zwischen der Gemeinde und den Soldaten gestartet, die mit einem Arbeitseinsatz begann.

Etwa 100 Soldaten der Instandsetzungskompanie waren dabei behilflich, den neuen Schulhof zu gestalten. Zunächst wurden Bäume gerodet und der Boden geebnet, während die größeren Bauarbeiten von externen Unternehmen durchgeführt wurden. Dank des Engagements der Bundeswehr konnte die Gemeinde Borkheide jedoch beachtliche 250.000 Euro einsparen, wie Bürgermeister Andreas Kreibich berichtete.

Der alte Schulhof war nicht mehr ausreichend für die fast 360 Kinder der Gemeinde, weshalb der Neubau dringend benötigt wurde. Zusätzlich zu den Arbeiten am Schulhof unterstützten die Soldaten auch bei Projekten auf dem Museumsgelände. Hauptmann Sandro Tinz, Chef der Instandsetzungskompanie, betonte die Bedeutung dieser Aktion nicht nur als Hilfe für die Gemeinde, sondern auch als Training für die Soldaten.

Die starke Bindung zwischen der Bundeswehr und den Gemeinden, die in offiziellen Patenschaften zum Ausdruck kommt, hat eine lange Tradition. In Borkheide wurde anlässlich dieser Zusammenarbeit eine offizielle Patenschafts-Urkunde unterzeichnet, die die enge Verbindung zwischen den Soldaten und der örtlichen Gemeinde symbolisiert.

Die Aktion wurde nicht nur als praktische Hilfe, sondern auch als Zeichen der Solidarität und Unterstützung zwischen den Streitkräften und der Zivilbevölkerung gesehen. Die Soldaten zeigten nicht nur ihre Fähigkeiten und ihre Einsatzbereitschaft, sondern auch den Willen, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben.