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Brodelt unter der Eifel eine tickende Vulkanzeitbombe?

Die Eifel, eine idyllische Mittelgebirgslandschaft in Deutschland, zeigt Anzeichen von Vulkanismus, der sich unter der Oberfläche abspielt. Mit jährlichen Anhebungen der Erde um etwa einen Millimeter und gelegentlichen Erdbeben signalisiert die Region eine anhaltende Aktivität. Experten des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) weisen darauf hin, dass der Vulkanismus in der Eifel noch jung ist und somit die Möglichkeit eines erneuten Ausbruchs nicht ausgeschlossen werden kann.

Mit etwa 800 Vulkanen in der Region wird von einem „verteilten Vulkanismus“ gesprochen, wobei Krater, Schlackenkegel und Maare auf die vergangene vulkanische Aktivität hinweisen. Insbesondere der Laacher See zeigt Anzeichen von aufsteigenden Gasen, die auf eine vulkanische Aktivität in einigen Kilometern Tiefe hinweisen. Obwohl der Vulkan als „langzeit-schlafend“ gilt, könnten zukünftige Ausbrüche nicht ausgeschlossen werden, wobei die Präzision der zeitlichen Vorhersage schwierig bleibt.

Die Überwachung der vulkanischen Aktivität durch seismische Stationen unter dem See legt nahe, dass ein Magmareservoir vorhanden ist, dessen genaue Position jedoch unbekannt ist. Forschende betonen, dass ein Ausbruch des Vulkanismus in der Eifel nicht ohne Vorwarnzeichen geschehen würde – hochfrequente Erdbebenschwärme würden im Vorfeld auftreten. Die Erforschung des Vulkanismus in der Eifel ermöglicht nicht nur ein besseres Verständnis der Prozesse im Untergrund, sondern könnte auch potenzielle Anwendungen in der Geothermie erschließen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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