Potsdam – Angesichts der erwarteten hohen Ernteausfälle aufgrund von Frostschäden hat das Land Brandenburg finanzielle Unterstützung für Obstbauern angekündigt. Ministerpräsident Dietmar Woidke erklärte, dass das Land Betriebe unterstützen werde, die besonders stark vom Frost betroffen seien und beträchtliche Verluste verzeichnen müssten. In einem Treffen mit Vertretern der Obstbauern und Gartenbaubetriebe schätzten sie die entstehenden Schäden in diesem Jahr auf 10 bis 14 Millionen Euro.
Um den Obstbauern zu helfen, sollen noch im laufenden Jahr erste Zahlungen erfolgen. Zusätzlich ist geplant, Abschlagszahlungen noch 2024 zu leisten, um Betriebsaufgaben zu vermeiden. Die endgültige Auszahlung ist voraussichtlich Mitte 2025 geplant, wie Regierungssprecher Florian Engels mitteilte. Agrarminister Axel Vogel versprach zudem, den Bau von Wasserspeicherbecken zur gleichmäßigen Beregnung weiterhin zu fördern.
Im Jahr 2019 zahlte das Land bereits 1,7 Millionen Euro „Frosthilfe“ an Obstbauern, um finanzielle Einbußen auszugleichen. Damals klagte fast die Hälfte der rund 60 Obstbaubetriebe in Brandenburg über massive Frostschäden. Im Land ist der Obstanbau vor allem von Äpfeln dominiert, gefolgt von Süßkirschen.
Thomas Bröcker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau beim Gartenbauverband Berlin-Brandenburg, warnte vor massiven Ertragsausfällen beim Baumobst. Er selbst bewirtschaftet Apfelplantagen und berichtet von vollständigen Verlusten aufgrund des Frosts in tiefen Lagen und Senken. Zudem seien auch in höheren Lagen Ertragsausfälle von 70 bis 80 Prozent zu verzeichnen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen