Potsdam

Bauprojekt Rathaus: Historisches Gebäude wird bis 2027 saniert und modernisiert

Das Rathaus der Stadt Potsdam wird einer umfassenden Sanierung unterzogen, nachdem es vollständig geräumt wurde. Das Gebäude, das in der wilhelminischen Zeit zwischen 1902 und 1907 erbaut wurde, beherbergt insgesamt 478 Räume, die entweder saniert, modernisiert oder einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen. Seit 1947 diente es als Verwaltungssitz für verschiedene Gremien und Institutionen, einschließlich der Staatsbank der DDR, die später zur Deutschen Bank Filiale umgewandelt wurde.

Die Sanierungsarbeiten am Rathaus sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein, um danach wieder als Verwaltungssitz der Stadt zu dienen. Dies markiert jedoch nur den Beginn eines größeren Projekts, das bis 2032 einen modernen innerstädtischen Verwaltungscampus in Potsdam schaffen soll. Bestehende Gebäude auf dem Gelände werden abgerissen, um Platz für neue Strukturen zu schaffen, darunter ein modernes Konferenzgebäude, das auch für die Stadtverordnetenversammlungen genutzt werden soll.

Zusätzlich ist die Errichtung einer Sporthalle für Schul- und Vereinssport bis 2032 geplant. Die Sanierungsarbeiten konzentrieren sich auf Maßnahmen wie den Brandschutz, die denkmalgerechte Restaurierung des Gebäudes, die Modernisierung der Haustechnik, die Schaffung von Barrierefreiheit und den Ausbau von Arbeitsplätzen. Historische und baulich herausragende Bereiche wie der Veranstaltungsraum 280a und der Plenarsaal werden ebenfalls restauriert.

Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf 65 Millionen Euro, wovon ein Teil durch das Bund/Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und Mittel der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz finanziert werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Gebäude Raum für etwa 550 Mitarbeiter bieten. Die Sanierungsarbeiten umfassen eine Bruttogeschossfläche von 21.800 Quadratmetern und sollen zu einer zeitgemäßen und funktionalen Umgebung für die städtischen Verwaltungsprozesse führen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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