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Anstieg des Bodens: Der Supervulkan Campi Flegrei in Italien sorgt für Unruhe

Der Supervulkan Campi Flegrei in Italien sorgt seit Monaten für Unruhe, da sowohl häufige Erdbeben als auch Hebungen der Oberfläche beobachtet werden. Laut dem italienischen Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia (Nationales Institut für Geophysik und Vulkanologie, INGV) hat sich der Boden um zwei Zentimeter in nur 15 Tagen gehoben. Experten warnen davor, dass diese Hebung weiter zunimmt und innerhalb eines Monats auf vier Zentimeter ansteigen könnte.

Vulkanologe Thomas R. Walter betont, dass die geologischen Aktivitäten des Vulkans als normal anzusehen sind, aber für Menschen eine ungewohnte Intensität haben. Die langfristige Überwachung des Vulkans ist intensiv, so dass Experten wie Walter beruhigen können. Die Hebung des Bodens um insgesamt etwa 23,5 Zentimeter seit Januar 2023 wirft dennoch Bedenken auf.

Die Phlegräischen Felder, in denen Campi Flegrei liegt, sind bekannt für die Bradyseismos, langsame Bewegungen des Bodens, die zu periodischen Hebungen und Senkungen führen. Die letzten Jahrzehnte waren von einer ständigen Unruhe des Vulkans geprägt, mit Tausenden von Erdbeben und erheblichen Bodenbewegungen. Eine Ausbruchswahrscheinlichkeit wird durch Studien belegt, was zu Evakuierungs- und Katastrophenschutzübungen in der Region führt.

Die Überwachung durch das INGV und andere Fachleute bleibt angesichts dieser Entwicklungen vorrangig, um die Bevölkerung frühzeitig vor potenziellen Gefahren zu warnen. Die Geschichte des Campi Flegrei zeigt, dass der Vulkan immer wieder aktiv wird und die Umgebung durch seine geologischen Aktivitäten stark beeinflusst. Die aktuellen Beobachtungen lassen keine Normalität im Umgang mit diesem Supervulkan zu, sondern erfordern eine konstante Überwachung und Vorbereitung auf potenzielle Szenarien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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