Vorfall | Umwelt |
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Ort | Nuthetal,Bergholz-Rehbrücke,Potsdam |
Ursache | Lärm,Abgase |
In der Gemeinde Nuthetal wird aktiv gegen Lärm und Umweltverschmutzung am Bahnübergang in der Arthur-Scheunert-Allee (L78) vorgegangen. Häufige Staus entstehen, wenn die Schranken geschlossen sind, und viele Autofahrer lassen ihre Motoren unnötig laufen. Nun hat die Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) angekündigt, dass fortan Hinweisschilder aufgestellt werden, die Autofahrer dazu auffordern, ihre Motoren abzuschalten. Diese Maßnahme wurde vom Landesbetrieb Straßenwesen genehmigt, da es sich um eine Landesstraße handelt. Die Schilder sollen bereits im ersten Quartal 2025 aufgestellt werden, nachdem die Bestellung erfolgt ist, so die Bürgermeisterin. Ziel dieser Initiative ist es, die Anwohner von Lärm und Abgasen zu entlasten, wie MAZ Online berichtet.
Problematik der laufenden Motoren
Besonders im Sommer halten Autofahrer den Motor an, um die Klimaanlage zu nutzen, während andere im Winter die Heizungen laufen lassen – oft aus Unwissenheit, dass dies gesetzlich untersagt ist. Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass Motoren nicht unnötig laufen gelassen werden dürfen, was mit einem Bußgeld von 80 Euro bestraft werden kann. Dennoch gab es bislang kaum Kontrollen gegen diese Praxis. Die neuen Schilder sollen nun dazu dienen, eine Umdenken bei den Fahrern zu bewirken, was sowohl der Umwelt als auch dem Geldbeutel zugutekommt.
Am Bahnübergang wird zudem auch deutlich, dass ein mangelndes Bewusstsein für die Sicherheitsvorkehrungen besteht. Wie Auto Motor und Sport erklärt, weist das Andreaskreuz darauf hin, dass ein Schienenfahrzeug Vorrang hat. An beschrankten Übergängen, wo Schranken sowie Signallichter eingesetzt werden, ist es umso wichtiger, aufmerksam zu sein. Die Fordernis, bei geschlossenen Schranken zu warten und die Motoren abzuschalten, entspricht den geltenden Verkehrsregeln und dient zur Vermeidung von gefährlichen Situationen und Unfällen an diesen kritischen Stellen.
Ort des Geschehens
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