Ein spannendes Ereignis steht bevor: Am Montag, den 25. November 2024, wird die Leipziger Sexarbeiterin und Aktivistin Mia Rose in der Fouqué-Bibliothek in Brandenburg an der Havel über ein oft tabuisiertes Thema sprechen – die Sexarbeit. Diese Lesung, die von 16 bis 18 Uhr stattfindet, bietet eine seltene Gelegenheit, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, das in der Gesellschaft häufig im Verborgenen bleibt. Unter dem Motto „Nichts über uns ohne uns“ möchte Mia Rose einen differenzierten Blick auf die Herausforderungen und Erfahrungen von Sexarbeiter*innen werfen und einen respektvollen Dialog fördern, wie [Meetingpoint Brandenburg](https://meetingpoint-brandenburg.de/neuigkeiten/artikel/179604-tabu-thema-wird-oeffentlich-mia-rose-spricht-in-der-fouquandeacute-bibliothek-ueber-sexarbeit?womort=Brandenburg+an+der+Havel) berichtet.
Die Veranstaltung wird von Jeannette Horn, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, und dem Team der Fouqué-Bibliothek organisiert. Sie laden alle Interessierten herzlich ein, an diesem wichtigen Dialog teilzunehmen. „Die Lesung zielt darauf ab, die Perspektiven von Sexarbeit differenziert zu beleuchten und einen respektvollen Austausch mit der Zivilgesellschaft zu fördern“, so die Veranstalter. Die Lesung wird Passagen aus dem Buch „Die geteilte Frau“ von Barbara und Christine de Coninck umfassen, das die Geschichten französischer Sexarbeiterinnen erzählt, die sich gegen staatliche Repressionen und gesellschaftliche Ausgrenzung erhoben. Diese Themen sind auch heute noch von großer Aktualität.
Ein Zeichen für Dialog und Verständnis
Mia Rose wird nicht nur lesen, sondern auch für ein offenes Gespräch zur Verfügung stehen. Die Lesung bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit einer Expertin über die vielschichtigen Erfahrungen von Sexarbeiter*innen zu diskutieren. „In Zeiten, in denen oft über Menschen gesprochen wird, statt mit ihnen, setzen wir damit ein Zeichen für Dialog und Verständnis“, betonen die Veranstalter. Die Veranstaltung findet an einem symbolträchtigen Datum statt, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, was die Bedeutung des Themas zusätzlich unterstreicht.
Die Lesung ist kostenlos, jedoch wird um eine Anmeldung per E-Mail an jeannette.horn@stadt-brandenburg.de gebeten. Die Veranstalter freuen sich auf einen inspirierenden und informativen Nachmittag, der dazu beitragen soll, das Verständnis für die Herausforderungen und die Selbstbestimmung von Sexarbeiter*innen zu fördern, wie auch [die Stadt Brandenburg](https://www.stadt-brandenburg.de/presse/lesung-dialog-mia-rose-bringt-das-thema-sexarbeit-die-fouque-bibliothek) berichtet.
Einladung zur Teilnahme
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an dieser besonderen Veranstaltung teilzunehmen. Die Fouqué-Bibliothek befindet sich am Altstädtischen Markt 8 in Brandenburg an der Havel. Diese Lesung ist nicht nur eine Möglichkeit, mehr über die Realität der Sexarbeit zu erfahren, sondern auch ein Schritt in Richtung eines respektvollen und offenen Dialogs über ein Thema, das oft im Schatten bleibt. Seien Sie dabei und bringen Sie Ihre Fragen und Gedanken mit – es ist eine Chance, die Stimmen von Sexarbeiter*innen zu hören und zu verstehen.
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