Die Internationale Luft- und Raumfahrtmesse (ILA) setzt auf Nachhaltigkeit und Innovation, wie sich auf dem Messegelände am BER-Flughafen in Selchow zeigt. Mit 600 Ausstellern aus 30 Ländern präsentiert die Luft- und Raumfahrtindustrie grüne Technologien und fortschrittliche Produkte. Die Bundeswehr ist als größter Aussteller vertreten und zeigt ebenfalls neueste Entwicklungen.
Eine besondere Attraktion sind leisere Flugzeuge, darunter das Elektroflugzeug von Pilot Daniel Moeck, das mit CO2-freiem Fliegen ein Zeichen setzt. Die ILA dient als Plattform für Innovationen, von geräuscharmen Flugzeugen bis hin zu klassischen Turbinenflugzeugen wie dem Airbus A380 von Emirates. Die Messe startet zunächst als Fachbesuchermesse und öffnet später für das Publikum.
Die deutsche Luftfahrtindustrie verzeichnet eine positive Entwicklung, mit steigenden Umsätzen und einer Zunahme von Beschäftigten. Nach Angaben des BDLI sind die Umsätze im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 gestiegen. Nachhaltiges Fliegen gewinnt an Bedeutung, was zu verstärkten Bemühungen um Antriebe mit reduziertem Kerosinverbrauch und CO2-Emissionen führt.
Die ILA zeigt auch militärische Innovationen, darunter die Airbus-Wingman-Drohne und Luftabwehrsysteme der Bundeswehr. Angesichts geopolitischer Herausforderungen durch den russischen Angriff auf die Ukraine rückt die Militärtechnik in den Fokus. Hersteller wie Boeing präsentieren ihre Produkte, während die Suche nach Käufern für Militärtechnik als herausfordernd beschrieben wird.
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