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Senatorin Bonde lehnt Verkehrsberuhigung am Ku damm ab: Raser-Unfallfolgen diskutiert

Nach einem schweren Raser-Unfall nahe dem Berliner Ku’damm äußerte sich die Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) gegen bauliche oder verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Gegend. Sie betonte, dass Tauentzienstraße und Kurfürstendamm wichtige Verkehrsadern in Berlin seien, die für den Bus-, Liefer- und Schwerlastverkehr sowie Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge unerlässlich seien. Bonde warnte davor, dass eine Verkehrsberuhigung lediglich dazu führen würde, die Raserei an andere Orte zu verlagern, anstatt das tatsächliche Problem zu lösen.

Die Senatorin bezeichnete den Unfall als einen Akt des Vorsatzes, bei dem das Auto als Waffe eingesetzt wurde. Ihrer Meinung nach könnten wirksame Maßnahmen gegen Raser durch verstärkte Überwachung der Straßenverkehrsordnung und konsequente Ahndung von Delikten, einschließlich der Beschlagnahmung von Fahrzeugen und dem Entzug der Fahrerlaubnis, ergriffen werden. Bonde stellte zudem fest, dass Tauentzien und Ku’damm nicht als Unfallschwerpunkte gelten, plädierte jedoch für eine schärfere Überwachung und Ahndung von rücksichtslosem Fahrverhalten.

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Die Grünen-Verkehrspolitikerin Antje Kapek brachte im Ausschuss nach dem Unfall und früheren Raser-Crashs in der City West ihre Unterstützung für verkehrsberuhigende Maßnahmen zum Ausdruck. Sie schlug vor, Breitscheidplatz und Tauentzienstraße von den Hauptverkehrsstraßen zu nehmen und den Bereich als Fußgängerzone zu kennzeichnen. Obwohl diese Bereiche möglicherweise nicht als klassische Unfallschwerpunkte gelten, betonte sie, dass sie als bekannte Raserstrecken gelten und als „Raser-Hotspots“ identifiziert wurden.

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