Oder-Spree

Profitabler Wind: Brandenburger Kommunen verdienen Millionen dank «Wind-Euro»

Der «Wind-Euro» spielt eine immer größere Rolle bei den Erträgen, die Kommunen aus Windrädern in ihrer Nähe erzielen. In den vergangenen Jahren konnten Brandenburger Gemeinden, die von Windkraftanlagen umgeben sind, steigende Einnahmen verzeichnen. Im Jahr 2023 betrugen die Einnahmen aus diesem Windenergie-Fonds 1,87 Millionen Euro, während sie im Vorjahr bei 1,1 Millionen Euro lagen und 2021 noch 320.000 Euro betrugen. Diese Zunahme der Einnahmen ist durch die Abgabe von 10.000 Euro pro Anlage durch Betreiber neuer Windkraftanlagen bedingt, die den Gemeinden in einem Radius von bis zu drei Kilometern zugutekommt.

Die zukünftigen Pläne sehen vor, den «Wind-Euro» ab 2026 für neue oder erneuerte Anlagen zu erhöhen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu steigern. Diese Erhöhung würde abhängig von der Leistung der Anlage sein und 5000 Euro pro Megawatt betragen. Obwohl moderne Windenergieanlagen die umliegenden Kommunen laut dem Wirtschaftsministerium jährlich mit etwa 30.000 Euro beteiligen könnten, warnt die Windkraftbranche vor einer möglichen Doppelbelastung aufgrund bereits bestehender freiwilliger Leistungen gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Es wird angenommen, dass die Einnahmen aus dem «Wind-Euro» in Zukunft auf über 13 Millionen Euro pro Jahr steigen könnten, wenn alle genehmigten und geplanten Windenergieanlagen in Betrieb genommen werden. Besonders ländliche Kommunen würden von diesen Einnahmen profitieren. Zu den Gemeinden mit den höchsten Einnahmen aus dem «Wind-Euro» gehören unter anderem Mühlenfließ im Landkreis Potsdam-Mittelmark, Spreenhagen im Kreis Oder-Spree und Treuenbrietzen in Potsdam-Mittelmark. Brandenburg strebt an, den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Windkraft, deutlich zu steigern, mit derzeit 187 zahlungspflichtigen Anlagen und einer Gesamtleistung von 927 Megawatt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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