Vorfall | Vandalismus |
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Uhrzeit | 10:00 |
Ort | Grünheide |
Festnahmen | 6 |
Ursache | Verstöße gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung |
Die Polizei hat das Protestcamp von Tesla-Gegnern in Grünheide, nahe der umstrittenen Autofabrik, vollständig aufgelöst. Der Einsatz begann am Montag und wurde durch Sicherheitsverstöße und die Notwendigkeit einer Kampfmittelsuche im Wald gerechtfertigt. Über 100 Beamte sind vor Ort, um die Räumung durchzuführen, während einige Aktivisten sich in Baumhäusern verschanzt haben.
Kampfmittelsuche und Räumung
Die Polizei hat einen Sperrkreis eingerichtet, um eine Fläche von 5.000 Quadratmetern für die Kampfmittelsuche zu sichern. Aktivisten, die sich in bis zu 30 Metern Höhe verstecken, sind aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Bisher wurden bereits fünf Personen von den Höhenrettern auf den Boden gebracht, während sich noch etwa zehn Protestierende in den Bäumen befinden. Die Gemeinde Grünheide plant, das Waldstück auf mögliche Kampfmittel zu untersuchen, was die Räumung des Camps erforderlich macht.
Die Aktivisten sehen die Kampfmittelsuche als Vorwand, um ihre Versammlungsfreiheit zu untergraben. Trotz der Polizeimaßnahmen rufen sie zum Widerstand auf und haben sich in den Bäumen verschanzt. Die Polizei hingegen betont, dass die Versammlungsfreiheit gewahrt bleibt, solange die Protestierenden sich außerhalb des Sperrkreises aufhalten. Die Umweltaktivisten protestieren seit Februar gegen die Tesla-Fabrik und den Bau eines Güterbahnhofs, der weitere Baumfällungen zur Folge hätte.
Ort des Geschehens
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