Der indische Premier Narendra Modi steht vor neuen Herausforderungen, obwohl er wahrscheinlich weiter regieren kann. Seine hindu-nationalistische BJP hat das Ziel einer Zwei-Drittel-Mehrheit verfehlt, was bedeutet, dass er nicht so schnell die größte Demokratie in eine ethnische Demokratie umgestalten kann, wie er es geplant hatte. Diese Entwicklung birgt sowohl positive als auch negative Aspekte. Es ist ermutigend zu sehen, dass Modi seine Pläne nicht reibungslos umsetzen kann, aber es ist beunruhigend, dass er wahrscheinlich weiterhin daran arbeiten wird.
Eine wichtige Lehre für Modi sollte sein, dass er sicherstellen muss, dass alle Bürger an dem Wachstum Indiens zur fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt teilhaben. Es ist entscheidend, dass der Wohlstand gerecht verteilt wird, um soziale Unruhen zu verhindern. Internationale Beziehungen könnten Modi möglicherweise eine Atempause von innenpolitischen Spannungen bieten. Die USA und die EU begehren seine Partnerschaft als Gegenpol zu China, was ihm geopolitische Vorteile einbringen könnte.
Trotzdem sollte Modi vorsichtig sein, nicht zu viele kontroverse Maßnahmen zu ergreifen, insbesondere bezüglich Minderheiten wie den Muslimen. Es liegt in seiner Verantwortung, eine inklusive Politik zu verfolgen und sicherzustellen, dass alle Bürger gleichermaßen respektiert und geschützt werden. Die internationale Gemeinschaft wird genau beobachten, wie er mit dieser Herausforderung umgeht und welche Lehren er aus der jüngsten Wahl zieht.
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